Analysteneinstufungen der vergangenden Woche

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Analysteneinstufungen der vergangenden Woche Cem

Analysteneinstufungen der vergangenden Woche

 
#1
FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben in der vergangenen Woche bis
einschließlich Freitag, den 19. Januar, zu folgenden Themen und Aktien
Einschätzungen heraus gegeben:

Die Analysten von Lehman Brothers raten Anlegern bei Epcos  
weiterhin zur Vorsicht. In einer in London vorgelegten Studie bestätigte Analyst
Mark Regan seine Einstufung auf "Neutral" und sein Kursziel von 90 Euro.

Anlass für die erneute Bewertung waren die Quartalszahlen, die
Epcos-Konkurrent AVX   in den USA vorgelegt hatte. Das
Umsatzwachstum dort betrug nur noch 2 Prozent zum Vorquartal; die Preise seien
leicht gefallen. Zudem kalkuliert AVX für das laufende Quartal mit schwächeren
Umsätzen und Gewinnmargen.

Der Analyst der Westdeutschen Genossenschaftsbank Rolf Geck sieht das
Kursziel der ThyssenKrupp-Aktie  bei 20 bis 22 Euro. Zumindest werde
sich der Titel das nächste halbe Jahr auf diesem Niveau halten, sagte Geck
dpa-AFX. Das bestätigten die Zahlen, die der Stahlproduzent ThyssenKrupp heute
für das abgelaufene Geschäftsjahr 1999/2000 vorgelegt hatte.

Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Gewinnerwartungen für den
Chiphersteller Infineon  reduziert. Die Investmentbanker rechnen nur
noch mit einem Gewinn je Aktie von 1,17 Euro nach bisher 2,26 Euro. Die
Einstufung des Unternehmens in die "Recommended List" ließen die Analysten
jedoch bestehen.

Als Grund für die gesenkten Erwartungen nannte Goldman Sachs die
Preisentwicklung bei DRAM-Chips. Die Analysten rechnen damit, dass die Preise
für diese Halbleiter ab Mitte 2001 wieder ansteigen. Die derzeitige
Preisschwäche bei den DRAM-Chips sei jedoch nicht in die Gewinnerwartungen
hereingerechnet worden.

Die WestLB Panmure hat die Aktie der Software AG  weiterhin zum
"Kauf" empfohlen. Die Analysten begründeten die Einschätzung mit dem derzeitigen
20-prozentigen Wachstum des Unternehmens. Der Markt aber schätze das
Softwarehaus übertrieben negativ ein. Angesichts des Kursrutsches seit
Jahresbeginn von 83 Euro auf 52 Euro, habe der Titel Aufwärtspotenzial. Der
aktuelle Kurs von 63,50 Euro biete so noch eine günstige Einstiegschance.

Die Aktie ist nach Einschätzung der Experten Anfang des Jahres eingebrochen,
weil Gewinnwarnungen mehrerer Softwareunternehmen auf ein Abflauen des
amerikanischen IT-Marktes schließen ließen. Unabhängig von einem möglichen
Abschwung der IT-Investitionen in den USA dürfte das Umsatzwachstum bei der
Software AG anhalten, hieß es in der Kurzstudie.


Die Analysten von Goldman Sachs bewerten DaimlerChrysler  weiter
als "Market Performer". In einer in Frankfurt vorgelegten Studie spekuliert
Analyst Keith Hayes über eine mögliche Aufspaltung des Konzerns. Würde die
Strategie einer Zerlegung des Konzerns verfolgt, so erwartet Hayes eine
Bewertung von DaimlerChrysler, die um 25% über dem derzeitigen Niveau liegen
könnte. Das sei der Grund dafür, dass er den Wert trotz der wohl bekannten
Probleme bei Chrysler nicht herunterstufe, schreibt Hayes. Für 2000 erwartet
Hayes einen Gewinn je Aktie von 3,43 Euro, für 2001 einen Gewinn je Aktie von
1,99 Euro.

Die Analysten von Hornblower Fischer haben die Aktien der italienischen
Bank Bipop-Carire   von "Trading Buy" auf "Buy" heraufgestuft.
In einer am Montag veröffentlichten Studie begründen die Experten ihre Bewertung
mit einem "aussichtsreichen Geschäftsmodell" des Geldinstituts und
"verheißungsvollen Wachstumsraten" auf dem italienischen Markt.

Innerhalb weniger Jahre habe sich Bipop-Carire "von einer traditionellen
Volksbank zu einem der innovativsten Finanzinstitute Italiens entwickelt",
schreiben die Analysten. Für das laufende Jahr erwarten sie einen Gewinn je
Aktie von 0,32 Euro nach zuletzt 0,24 Euro in 2000.

Angesichts der geplanten Neuorganisation von Intershop  haben die
Analysten von Performaxx den Titel weiterhin als "spekulativ kaufen" eingestuft.
Aus fundamentaler Sicht sei die Aktie unterbewertet, schrieb Analyst Heiko
Blaschke in einer in Frankfurt veröffentlichten Studie.

Die Neuorganisation des Anbieters von E-Business-Software sehe die
Einsparung von 80 Stellen im Verwaltungsstab des 250-köpfigen US-Zweiges vor.
Damit sollten die aus dem Ruder gelaufenen Kosten eingedämmt werden. Im Vertrieb
soll die Mitarbeiterzahl dagegen aufgestockt werden, um nicht weiter gegenüber
den US-Konkurrenten an Boden zu verlieren.

Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Porsche-Aktie  von
"Outperformer" auf "akkumulieren" abgestuft. "Wir sehen Porsche nach wie vor
positiv", sagte Analyst Wolfgang Albrecht im Gespräch mit dpa-AFX. Grund für die
Abstufung sei in erster Linie die sich abschwächende Automobilkonjunktur in den
USA. Darunter dürfte auch Porsche leiden, da das Unternehmen 40 Prozent seines
Umsatzes in Amerika erzielt.

Gerade im ersten Quartal werde eine deutliche Abschwächung der US-Konjunktur
eintreten, prognostiziert der Experte. "Mit den positiven Effekten der US-Zinsse
nkung ist erst in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen." Hinzu käme ein sinkender
Dollar-Kurs. "In diesem Umfeld dürfte die Konsolidierungsphase der Porsche-Aktie
noch weiter anhalten", sagte der Analyst. Auf Grund seiner erfolgreichen
Nischenpolitik sowie dem "herausragenden Markenimage" geht Albrecht allerdings
von einer vergleichsweise stabilen Entwicklung aus.

Die Commerzbank Securities hat die Aktie der weltgrößten Bankengruppe,
Mizuho Holdings  , von "reduce" auf "hold" heraufgestuft. Das
Papier der japanischen Bank sei seit Mitte November 2000 um mehr als 20 Prozent
auf rund 640.000 Yen gefallen und der neue Preis spiegele nun den Wert des
Unternehmens wider, begründete die Bank ihr neues Rating.

Die Analysten von ABN Amro stufen die Aktien der ThyssenKrupp AG  
weiter mit "Hold" ein. Die Analysten der niederländischen Bank erwarten, dass
ThyssenKrupp in Zukunft nicht mehr nach der Ertragskraft des Unternehmens
beurteilt werde, sondern nach den Unternehmenssaussichten. Dies geht aus einer
in Frankfurt veröffentlichten Studie hervor.

Die Geschäftszahlen des vergangenen Geschäftsjahres (30. September 2000)
stellten die Analysten zufrieden. Für das laufende Jahr erwarten sie trotz eines
langsameren Wachstums gute Ergebniszahlen von ThyssenKrupp. Bei den
Zukunftsaussichten habe der Düsseldorfer Konzern jedoch durch die
fehlgeschlagenen Verkäufe der Geschäftsbereiche Maschinen- und Schiffbau und dem
verschobenen Börsengang des Stahlsektors die Gunst der Investoren verspielt.

Die Bankgesellschaft Berlin hat die Aktien des Versorgersektors auf
"neutral" zurückgestuft. Mit dem beginnenden Zinssenkungszyklus verlierten
defensive Werte an Attraktivität, begründet Analystin Gerlinde Gollasch in einer
am Montag vorgelegten Studie ihre Einschätzung. Auf Grund der seit März 2000
andauernden überdurchschnittlichen Entwicklung im Vergleich zum Gesamtmarkt
seien diese Werte relativ teuer geworden. "Das Interesse des Marktes sollte
neben konsumorientierten Werten verstärkt wieder Wachstumsbranchen wie
Telekommunikation, aber auch ausgewählten zyklischen Werten gelten", erklärt die
Expertin.

Die amerikanische Ratingagentur Standard & Poor´s hat ihre langfristige
Einstufung für die Verbindlichkeiten des niederländischen Telekomkonzerns KPN
  von "A-" auf "BBB+" gesenkt. Wie die Agentur in London
mitteilte, sei der Ausblick "negativ", wobei die kurzfristige Bewertung der
Kreditwürdigkeit auf "A-2" unverändert bleibt. Dieser Schritt beruht auf der
Einschätzung, dass KPN kurz- bis mittelfristig nicht in der Lage sein werde, die
Netto-Verschuldung im Vergleich zum Ergebnis vor Steuern, Zinsen und
Abschreibungen (EBITDA) auf ein der Note "A-" angemessenes Niveau zu bringen.

Um wieder auf in diese Kategorie zu kommen, müsse KPN bis Ende 2001 die
Netto-Verschuldung auf das 3,5-fache EBITDA senken. Für 2000 erwarten die
Analysten das 6- bis 6,5-fache; während 1999 der Faktor bei 1,5 gelegen habe.

Die HypoVereinsbank hat ihre Bewertung des Neuen-Markt-Unternehmens Jumptec
 als "Buy" bestätigt. Die vorläufigen Umsatzzahlen, die Jumptec am
Montag für das Jahr 2000 vorgelegt hatte, hätten die positiven Erwartungen
bestätigt, schreiben die Analysten in ihrer Studie.

Die "ausgezeichnete fundamentale Wachstumsstory" des Unternehmens sei
ungebrochen. Jumptec könne als Markt- und Technologieführer bei Embedded
Computer Technology weiter sehr hohe Wachstumsraten bei Umsatz und Ertrag
erzielen.

Die Analysten von Hornblower Fischer haben ihre Kaufempfehlung für Jumptec
 bestätigt. Analystin Maja Brauer schreibt in einer am Dienstag in
Frankfurt vorgelegten Studie, Jumptec sei in einem der interessantesten
IT-Märkte tätig, nämlich in dem für minituriarisierte Computerboards. Das
Marktvolumen für diese "embedded chips" werde sich Experten zufolge in diesem
Jahr auf mehr als eine Milliarde DM steigern.

Die WGZ-Bank hat die Aktie der ThyssenKrupp AG  auch nach Bekanntga
be des Ausblicks für das laufende Geschäftsjahr 2000/2001 auf "Marketperformer"
belassen. In einer am Dienstag herausgegebenen Studie halten die Analysten ein
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,3 Mrd. Euro für erreichbar. Sie
weisen darauf hin, dass allein rund 110 Mio. Euro aus dem Wegfall von
Einmalaufwendungen resultieren werden.

Die BHF-Bank hat ihren Kunden dazu geraten, die Comdirect-Bank-Aktien
 zu verkaufen. Das Kursziel legte die Bank auf 19 Euro fest.

Viele Anleger hätten heute schon ihre Anteilsscheine veräußert, erklärte
BHF-Bank Analyst Philipp Hässler der dpa-AFX in einem Gespräch am Montag. Das
sei eine natürliche Reaktion auf die enttäuschenden Geschäftszahlen für das Jahr
2000, die die Online-Bank zuvor vorgelegt hat. Demnach betreute Comdirect im
vergangenen Jahr 577.465 Depots.

Die Kreissparkasse Pinnberg hat die Aktien des Autobauers Volkswagen
 weiter mit "Halten" eingestuft. In einer am Dienstag veröffentlichten
Studie schreiben die Analysten, dass der Konzern es schwer haben werde,
Absatzzahlen und Erträge weiter steigern zu können. Die allgemein schwierige
Lage der deutschen Autobranche wirke sich auch auf VW aus. Im vergangenen Jahr
seien in Deutschland 11,2% weniger Fahrzeuge als 1999 ausgeliefert worden.

Analysten des Wertpapierhandelshauses Hornblower Fischer haben sich für den
Verkauf von Adori-Aktien  ausgesprochen. Der Regensburger Anbieter von
Komplettlösungen im E-Commerce habe mit den vorläufigen Zahlen für das
vergangene Jahr den Markt enttäuscht. Mitte Dezember hatte das Unternehmen noch
an der Umsatzprognose für das Jahr 2001 in Höhe von 32 Mio. DM festgehalten.
Nunmehr würden nur noch ein Umsatz von 10 Mio. DM angestrebt.

Die Analysten der NordLB haben die Aktien des Windparkbetreibers Plambeck
Neue Energien (PNE) AG  weiterhin mit "Akkumulieren" eingestuft. In
einer am Dienstag in Hannover vorgestellten Studie raten die Experten, die Aktie
bei einem günstigen Kursniveau zu kaufen. Als Begründung nannten sie die
Diskussionen um den Ölpreis im vergangenen Jahr. Das habe gezeigt, dass "ein
nachhaltiger Strukturwandel in der Energiepolitik" notwendig sei.

Die BfG Bank hat die Aktie des Software-Unternehmens SAP  von
"Halten" auf "Aufstocken" hochgesetzt. Wie Analyst Thomas Köbel am Dienstag in
Frankfurt mitteilte, erwartet er für das Geschäftsjahr 2000 einen Gewinn pro
Aktie (EPS) von 1,93 Euro und von 2,54 Euro in 2001. Auch für die Zukunft bleibt
Köbel optimistisch und rechnet mit einem EPS von 2,93 Euro im Jahr 2002.

Die Analysten von Goldmann Sachs haben die Aktien des Schweizer
Lebensmittelkonzerns Nestlé   auf ihrer Empfehlungsliste
belassen. Anlass für die am Mittwoch in Frankfurt vorgelegte Studie war die
angekündigte Übernahme des US-Tierfutterherstellers Ralston Purina. Das Kursziel
des Titels beließen die Analysten bei einem aktuellen Kurs von 3.508 CHF bei
4400 CHF.

Die Analysten der US-Investmentbank Lehman Brothers haben die Aktien der
Deutschen Bank  weiterhin zum Kauf empfohlen. In einer am Mittwoch in
London veröffentlichten Studie haben sie das Kurziel von 105 Euro bestätigt. Für
das Jahr 2000 erwarten sie einen Nettogewinn von 4,7383 Mrd. Euro und im
laufenden Jahr von 2,7986 Mrd. Euro. Die Prognose für den Gewinn je Aktie setzen
die Fachleute von 7,70 Euro für 2000 auf 4,51 Euro für das laufende Jahr zurück.

Die Analysten von Independent Research haben die Deutsche Telekom  
erneut als "marktneutral" eingestuft. Anlass für die am Mittwoch in München
vorgelegte Studie war der angekündigte Ausbau der Telekomtochter T-Systems. Die
IT-Dienstleistungsgesellschaft solle bis zum Jahr 2004 vor allem durch
Übernahmen deutlich wachsen.

Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben die Aktie der
CANCOM IT Systeme AG  von "Akkumulieren" auf "Kaufen" hochgestuft. Im
jetzigen Kursniveau sei bereits die schlechte Marktentwicklung der vergangenen
Wochen enthalten, hieß es in einer am Mittwoch vorgelegten Kurzstudie. Auf
dieser Basis werde sich die in diesem Jahr zu erwartende Unternehmensentwicklung
positiv auf den Aktienkurs auswirken.

Die Analysten von ABN Amro haben ihre "Sell"-Empfehlung für die Aktien der
Dresdner Bank  bestätigt. Anlass für die am Mittwoch in Frankfurt
vorgelegte Studie war die angekündigte Fortsetzung der Neustrukturierung des
Frankfurter Finanzhauses, mit der auch Kosten eingespart werden sollen. Die
Gewinnreihe beließen die Analysten bei 1,50 Euro für das vergangene Jahr, 1,80
Euro im laufenden Jahr und 1,90 Euro im Jahr 2002.

Die Landesbank Baden-Württemberg hat das spanische Telekommunikations- und
Medienunternehmen Telefonica   erneut als "Outperformer"
eingestuft. Wie die Analysten in einer am Donnerstag in Stuttgart
veröffentlichten Studie schreiben, verfügt Telefonica unter anderem über ein
Management, das "gleichermaßen entschlossen wie geschlossen agiert". Zudem sei
die Bilanz des Konzerns auch weiterhin belastbar. Gleichzeitig habe das Jahr
2000 der Aktie eine günstige Bewertung beschert.

Die Commerzbank gibt für SAP-Aktien  die Anlage-Empfehlung
"halten" aus und legt das Kursziel auf 230 Euro fest. Dieser Wert könnte aber
auch erhöht werden, wenn das Management des Walldorfer Software-Unternehmens auf
der Analysten - Konferenz am 24. Januar Zuversicht für die weitere
Geschäftstätigkeit vermitteln kann, sagte Analyst Heinz Steffen am Donnerstag
der dpa-AFX.

Die Analysten der GZ-Bank haben die Aktie der Lufthansa  als
"Outperformer" eingestuft. Nach Meinung der Analysten wird es dem Unternehmen
gelingen, die Abhängigkeit vom zyklischen Passage-Geschäft zu verringern,
schreibt die Bank in einer am Donnerstag in Frankfurt vorgelegten Studie.

Mit einem "ehrgeizigen Reorganisations-Programm" rüste sich die
Lufthansa-Tochter LH Cargo für zusätzliche Geschäfte. Die Analysten erwarten aus
dem Geschäft mit anspruchsvollen Logistikdienstleistungen erheblich höhere
Margen als im Fluggeschäft. Durch den Ausbau der weniger zyklischen Geschäfte
werde es langfristig gelingen, die Konjunkturanfälligkeit der Lufthansa zu
verringern und neue Wachstumspotenziale zu erschließen, schreiben die Analysten.

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat die Nestlé-Aktien  
 nach Bekanntwerden der Ralston-Purina-Pläne von "Outperformer" auf
"Marketperformer" zurückgestuft. Die Empfehlung erfolge im Vergleich zum
Stoxx-50-Index, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des
Stuttgarter Finanzinstituts. Strategisch erscheine die Akquisition von Ralston
Purina   sinnvoll, doch sei der Übernahmepreis "ausgesprochen
hoch".

Die geplante Fusion des US-Unternehmens mit der Nestlé-Tochter Friskies habe
eine Reihe von positiven Aspekten, urteilen die LBBW-Analysten. Nestlé werde
dadurch Weltmarktführer bei Heimtiernahrung, einer Sparte, die "in den
Industrieländern und zunehmend auch im Rest der Welt höhere Wachstumsraten
aufweist als Lebensmittel für Menschen". Außerdem weise Ralston Purina sehr hohe
Margen auf.

Die Investmentbank Hornblower Fischer hat die Aktien der D.Logistics AG
 angesichts des Firmen-Wachstums und der positiven Nachrichten seit dem
Börsengang erneut zum Kauf empfohlen. Das Softwareunternehmen habe unter anderem
einen Auftrag mit einem Gesamtwert von 52 Mio. DM an Land gezogen, schreiben die
Analysten in einer am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichten Studie. Außerdem
wird der Markt, in dem D.Logistics tätig ist, nach Einschätzung der Analysten
stark wachsen.

Die WGZ-Bank hat die Aktie des Maschinenbauers und Nutzfahrzeuge-Herstellers
MAN  als "Outperformer" bestätigt. Wie der Analyst Rolf Geck am
Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, sei das Inlandsgeschäft "weiterhin
verhalten" ausgefallen. Im Gegensatz dazu habe das Geschäft jenseits der
Landesgrenzen seinen positiven Geschäftsverlauf fortsetzen können, urteilte
Geck.

Die US-Investmentbank Lehman Brother rechnet neben einem Bankrott mit einem
neuen Liquiditätsverbrauchs-Rekord von LetsBuyIt.com . In einer am
Donnerstag in London veröffentlichten Studie gehen die Analysten davon aus, dass
LetsBuyIt.com 66 Mio. Euro Börsenkaptial innerhalb von sechs Monaten verbraucht
habe. Bisher habe der Rekord bei boo.com gelegen, die 190 Mio. Euro Kapital in
18 Monaten "verbrannt" haben.

Trotz schwacher Zahlen im vierten Quartal hat die WGZ-Bank die Aktie des
Autozulieferers Phoenix  erneut als "Outperformer" eingestuft.
Restrukturierungen, die im vergangenen Jahr noch das Ergebnis belasteten,
sollten in diesem Jahr jedoch zu einem Gewinnanstieg um 73 Prozent führen,
prognostizierte Klaus Weihemann. In der am Donnerstag in Düsseldorf
veröffentlichen Studie rechnete er für 2001 und 2002 mit einem Gewinn je Aktie
von 1,57 und 1,76 Euro. Die Dividende werde gleichzeitig 0,66 und 0,71 Euro
betragen.

Die Deutsche Genossenschaftsbank rät den Titel des
Münchner Maschinenbauers und Nutzfahrzeugherstellers MAN  weiter zu
kaufen. Das sagte Analyst Ulrich Scholz am Donnerstag im Gespräch mit dpa-AFX.
Das Kurziel gab er mit 34 bis 40 Euro an. Dass die am Donnerstag vorgelegten
Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 gut sein würden, damit hatte Scholz zwar
gerechnet. Doch nicht mit einem derart positiven Ergebnis. Scholz sagte gar,
"das habe ihn vor Überraschung regelrecht aus dem Sessel gehoben".

Die Analysten von Merck Finck & Co haben die Aktien der am Frankfurter Neuen
Markt gelisteten Jack White Productions AG  von "Outperformer" auf
"Marketperformer" abgestuft. Aktueller Anlass seien die am Donnerstag
veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2000, schreiben die
Experten.

Die Jack White Productions AG hatte ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen vom
März 2000 verfehlt. Das Konzernergebnis werde nur ausgeglichen sein, teilte das
Musik-Produktionsnternehmen mit. 1999 hatten die Berliner noch einen Gewinn von
1,5 Mio. DM erreicht. Bis zur Veröffentlichung der endgültigen Zahlen und dem
Ausblick für das Geschäftsjahr 2001 müßte die Aktie deshalb abgestuft werden,
schreiben die Experten.

Die Analysten der niederländischen Großbank ABN-Amro haben am Donnerstag
die Aktie des Walldorfer Software-Unternehmens SAP  vor der
Präsentation der endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2000 weiterhin mit
"kaufen" eingestuft. Am 23. Januar werde SAP die endgültigen Zahlen vorlegen und
den lang erwarteten Ausblick liefern. SAP sollte in seinem Ausblick die
Erwartungen der Bank erfüllen. Die Experten bleiben bei einem Kursziel von 210
Euro für die kommenden sechs Monate.

Die Analysten der GZ-Bank haben die Aktien der Deutschen Lufthansa
 von "Marketperformer" auf "Outperformer" hochgestuft. Die Experten
begründeten dies in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie mit den
überdurchschnittlichen Perspektiven für die Fluggesellschaft.

Unter dem Resümee "Der Kranich weiter im Steigflug - Strategie
erfolgversprechend" sehen die Analysten gute Chancen für die Lufthansa auf ihrem
Weg zum internationalen Konzern. Dadurch werde die Abhängigkeit vom zyklischen
Passage-Geschäft verringert. Die "Star Alliance" schaffe gute Synergien, auch im
Logistikbereich bei LH Cargo sehen die Analysten eine positive strategische
Entwicklung. Im Zuge des Projekts "Cargo Development" sei eine strukturelle
Neuausrichtung der Logistiktochter geplant. Künftig werde LH Cargo das
Kerngeschäft in drei Geschäftsfeldern betreiben, die ergebnisverantwortlich
seien. Für Lufthansa ergeben sich durch diese Neuausrichtung nach Ansicht der
Analysten neue Wachstumschancen, die es künftig zu nutzen gilt.

Das Bankhaus M.M.Warburg & Co empfiehlt die Aktie der Douglas AG weiterhin
zum Kauf. Das Unternehmen habe im zurückliegenden Geschäftsjahr die geplante
Umsatzsteigerung von 10 Prozent übertroffen, schreibt Analyst Thilo Kleibauer in
einer am Donnerstag in Hamburg veröffentlichten Studie.

In ihrem Stammgeschäft, dem Parfümerie-Bereich, sei der Lifestyle-Konzern
durch die Übernahme von Yaska und die Eröffnung von 22 neuen Auslandsfilialen
stark gewachsen. Dies ist nach Auffassung des Analysten besonders bedeutsam, da
die Parfümsparte im Geschäftsjahr 2000 zum ersten Mal mehr als die Hälfte des
Konzernumsatzes und mehr als 70 Prozent des Gesamtergebnisses ausmache.

Die Analysten von Independent Research haben die Aktien der am Frankfurter
Neuen Markt gelisteten NorCom Information Technology AG  von
"Untergewichten" auf "Verkaufen" abgestuft. Aktueller Anlass seien die am
Donnerstag von NorCom präsentierten vorläufigen Geschäftszahlen, heißt es in
einer in Frankfurt veröffentlichten Kurzstudie.

Die Hamburgische Landesbank hat die Aktien des schweizer Pharmakonzerns
Roche   von "Marketperformer" auf "Marketoutperformer"
hochgestuft. In einer am Donnerstag in Hamburg veröffentlichten Studie gehen die
Analysten der Landesbank davon aus, dass sich die Roche-Papiere besser als der
Marktdurchschnitt enwickeln werden und setzten ein Kursziel von 18.500 CHF fest.

Für das gesamte Geschäftsjahr stellte Roche nach Angaben der Experten eine
Gewinnsteigerung von 10 bis 15% in Aussicht. Bei dem sich weltweit
abschwächenden Wirtschaftswachstum rechnen die Fachleute, dass defensive Titel
wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses der Anleger rücken werden.

Die Investmentbank UBS Warburg hat die SAP-Aktie  weiterhin mit
einer "Strong Buy"-Bewertung versehen. Das vorläufige Ergebnis für das vierte
Quartal 2000 von Anfang Januar stimme grundsätzlich optimistisch, hieß es in der
am Freitag vorgelegten Kurzstudie. Analyst Marc Rode geht daher davon aus, dass
die Nachfrage im Software-Sektor generell nicht so stark nachlässt, wie von
vielen befürchtet, und im Falle SAP insbesondere nicht. Das Kursziel werde bei
220 Euro je Aktie belassen.

Die Analysten der Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer bewerten in
einer am Freitag veröffentlichten Studie den Schweizer Konzern Nestle  
 mit "kaufen". Der Konzern sei eines der bestpositionierten
Unternehmen im Wachstumsmarkt der Lebensmittel. Dies sei auf die Aktivitäten in
den Segmenten Mineralwasser und den mit gesundheitsfördernden Zusatzstoffen
angereicherten Lebensmittelprodukten zurückzuführen. Hinzu käme die Übernahme
der kanadischen Aberfoyle Springs sowie die Akquisition des Weltmarktführers für
Haustier-Nahrung Ralston Purina Co  .

Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von
Waschmittel-Hersteller Henkel  als "Market Outperformer" bestätigt.
Wie die Analysten am Freitag in London mitteilten, hätten sie die
Gewinnschätzung nach einem Analystentreffen am 17.Januar mit dem Unternehmen
unverändert gelassen.

Sie gehen davon aus, dass Henkel im Jahr 2000 einen Gewinn pro Aktie (EPS)
von 3,05 Euro erzielen werde. Für das Jahr 2001 erwarten die Experten ein EPS vo
n 3,36 Euro und von 3,63 Euro in 2002. Nach Goodwill-Abschreibungen ergeben sich
sogar Gewinne pro Aktie von 4,22 Euro (2000), 4,66 Euro (2001) und 4,93 Euro
(2002).

Die Investmentbank Lehman Brothers hat die ThyssenKrupp-Aktie  auf
"Market Performer" herabgestuft und damit die bisherige Kaufempfehlung
zurückgenommen. Wie die Analysten am Freitag in London mitteilten, hätten sie
das Kursziel von 27 Euro auf 20 Euro herabgesetzt. Zwar schätzten die Experten
die Branche nach wie vor mit "übergewichten" ein, die Gewinnaussichten für
ThyssenKrupp hätten sie dennoch nach unten korrigieren müssen: So
prognostizieren sie einen Vorsteuer-Gewinn von 1,06 Mrd. Euro, nachdem sie
bislang von 1,3 Mrd. Euro ausgegangen waren. Die vom Unternehmen selbst
angepeilten 1,3 Mrd. Euro und das Umsatzplus von 5% erachten die Finanzexperten
als "zu optimistisch".

Die Investmentbank Lehman Brothers hat die ThyssenKrupp-Aktie  auf
"Market Performer" herabgestuft und damit die bisherige Kaufempfehlung
zurückgenommen. Wie die Analysten am Freitag in London mitteilten, hätten sie
das Kursziel von 27 Euro auf 20 Euro herabgesetzt. Zwar schätzten die Experten
die Branche nach wie vor mit "übergewichten" ein, die Gewinnaussichten für
ThyssenKrupp hätten sie dennoch nach unten korrigieren müssen: So
prognostizieren sie einen Vorsteuer-Gewinn von 1,06 Mrd. Euro, nachdem sie
bislang von 1,3 Mrd. Euro ausgegangen waren. Die vom Unternehmen selbst
angepeilten 1,3 Mrd. Euro und das Umsatzplus von 5% erachten die Finanzexperten
als "zu optimistisch".

Die Performaxx AG hat die Aktie des Software-Unternehmens NorCom
Information Technology  unverändert als "marktneutral" eingestuft. In
einer am Freitag in Frankfurt veröffentlichten Studie heisst es, dass der Umsatz
des Neuer-Markt-Unternehmens im Jahr 2001 bei 60 Mio. Euro liegen werde. Bislang
war Performaxx von 68 Mio. Euro ausgegangen, im darauf folgenden Jahr werden
100,00 Mio. Euro erwartet. Performaxx erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen
Gewinn pro Aktie (EPS) von -0,02 Euro und von 0,30 Euro in 2001. Die
verschlechterte konjunkturelle Entwicklung werde auch Spuren bei NorCom
hinterlassen, begründeten die Analysten ihre Einschätzung. Außerdem werde der
Markteintritt in den USA zusätzliche Kosten verursachen.

Die WGZ-Bank hat die Aktie der Deutschen Telekom  als
"Marketperformer" bestätigt. Wie der Analyst Jörg Natrop am Freitag in
Düsseldorf mitteilte, gehe er vor Veröffentlichung der vorläufigen
Geschäftszahlen für 2000 von einem Umsatzwachstum von 15,1% auf 40,8 Mrd. Euro
aus. Allerdings sei ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen durch die
Erstkonsolidierung von One2One, Siris, Club Internet und debis schwierig, hieß
es weiter.

Die Analysten der WGZ-Bank haben die Aktien des Automobilherstellers
Porsche  vor Ablauf des am 31. Januar endenden ersten Halbjahres
erneut als "Outperformer" eingestuft. Der Stuttgarter Autobauer entwickele sich
besser als prognostiziert, erklärte Analyst Klaus Weihermann am Freitag in
Düsseldorf.

Trotz nochmals gestiegener Aufwendungen für den geplanten Geländewagen
Cayenne hätte Porsche die Bruttorendite von 7,9 Prozent auf 8,1 Prozent erhöht.
Das Unternehmen hatte am Freitag auf der Hauptversammlung die vorläufigen Zahlen
für das erste Halbjahr 2000/2001 vorgelegt. Die Produktions- und Absatzzahlen
wiesen entgegen den Befürchtungen einiger Marktteilnehmer eine weiter positive
Dynamik auf.




   

 
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