Moin zusammen,
nicht viel los hier, Leute, wollte nicht zum Alleinunterhalter avancieren. Seit dem Tief am 13.5. hat Sebboman doch wieder drei weitere Kleinwagen als Buchwert dazubekommen (@Sebboman, kleines Späßchen am Rande ;-))
Wir haben neulich über die Quellen gesprochen. Linkedin lohnt sich auch:
www.linkedin.com/posts/...f-activity-6803393710521389056-OKdV
"Our Lab-to-Market platform is the key to moving the world to sustainable ingredients across major markets, like clean beauty, health and wellness, and flavor and fragrance. Learn more about our growth and where we’re headed via Chemical Week"
Wer nicht bei Linkedin ist: dort wurde der Beitrag "Amyris on the Upswing" im Magazin Chemical Week verlinkt. Hier ist der direkte Link zum Artikel: bit.ly/3fCCvK2
Er beleuchtet ganz gut den steinigen Weg vom einstigen BioFuel-Hersteller (der Hexer hatte es mal erwähnt, dass Amyris weit vor Gevo schon Biofuel machen wollte) zu dem, was Amy heute ist.
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Mal ein bißchen Offtopic:
Habe meine Kohle gerade in vielen Werten gebunden, die seit Januar/Februar runtergeprügelt wurden. Das Depot sieht ziemlich gerupft aus. Verkaufen und Umschichten ist gerade nicht, da ich einfach an die Stories glaube (insbesondere Enphase, SPWR, MAXN, Gevo, JKS und auch AMRS). Amyris war in Anbetracht der hervorragenden Aussichten auf einen Anlagezeitraum von >2 Jahren mit 8,70 Euro einfach unglaublich günstig, ich habe aber trotzdem nicht nachgelegt, weil mein Durchschnitts-EK bei 2,43 Euro liegt und eine z.B. Verdopplung des Bestands gut 3,5mal soviel gekostet hätte. Das blöde daran ist ja, dass alle Greentech- und Growth-Werte runtergeprügelt wurden, so dass man überall hätte nachkaufen können. Aber fast überall das gleiche (ich weiß) Luxusproblem, dass ich viel tiefer eingestiegen bin und der Nachkauf für die merkliche Bestandsveränderung einfach zu teuer für die monatliche Sparrate wäre. Bei Enphase (EK knapp über 20 Euro) juckte es immer wieder in den Fingern, bei unglaublich günstigen 88 Euro nachzulegen, aber wie gesagt, für meine Verhältnisse zu teuer für eine merkliche Bestandsveränderung. Klar, ich hätte auch Enphase bei 175 Euro oder Amyris bei 19 Euro verkaufen können und hätte jetzt bei den aktuellen Tiefständen wieder einkaufen können und hätte jeweils den doppelten Bestand gehabt. Aber mit den jeweiligen Aussichten der Firmen (immer auf Sicht von >2 Jahre) war bei Enphase bei 175 Euro und bei Amyris mit 19 Euro IMHO keineswegs das Ende der Fahnenstange erreicht. Man kann ja auch nicht wissen, dass die beiden und die anderen oben genannten um 50% einbrechen. Maxeon ist übrigens der einzige Wert der oben genannten, der bei mir im Depot rot ist. Eine Bestandsverdopplung wäre also billiger als der bisherige Einsatz. Aber das Pulver ist schon ziemlich leer geschossen.
Wie man es macht, ist eh immer falsch. Hinsichtlich Moneymanagement war das letzte halbe Jahr wirklich suboptimal. Aber ich sitze auch nicht den ganzen Tag vor dem Rechner und verfolge die Kurse, irgendwann muss man ja auch mal seinen normalen Job auch erledigen. Da verpasse ich auch mal Hochs und Tiefs. Einsatz rausnehmen und Gewinne laufen lassen und in diesem Fall den rausgenommenen Einsatz wieder re-investieren, um den Bestand zu erhöhen, wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Aber wer ahnt das schon..... .
Zumindest kann ich noch monatlich etwas abzwacken und in Aktien stecken. Das schreibe ich mit Demut, da es nicht allen so gut geht während dieser unwirklichen Coronazeit.
Sorry für diese persönliche Note. Würde mich mal interessieren, wie Ihr durch diese Berg- und Talfahrt gekommen seid. Gerne auch als Boardmail.
Gruß
Mortadello