Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch einmal in fetter Selbstgefälligkeit auf meine Bären-Statements zum Jahreswechsel hinweisen. Die Nasdaq ist seitdem um solide 12,5 Prozent eingebrochen. Der S&P-500 fiel von 1230 auf heute 1157 - macht ein Minus von 6,3 Prozent. Und ein Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht in Sicht. Welcher Nicht-Investierte sollte jetzt den Heldenmut aufbringen, in dieses fallende Messer zu greifen?
Gegen ein Aktien-Investment spricht zurzeit, dass
- die Überbewertung in USA immer noch 40 % über dem langjährigen
Durchschnitt liegt
- die Wirtschaft in USA, Japan und Europa an Schwung verliert
- die Fed ungeachtet dessen stupide weiter an der Zinsschraube dreht
- die Rohstoff- (Öl, Stahl etc.) und Immobilienmärkte eine starke, von
der Niedrigzinspolitik getriebene Überbewertung abbauen müssen
- die saisonalen Faktoren ("sell in May") demnächst zum Tragen kommen
- die Charttechnik ("buy high, sell low") nun ihren Tribut fordert,
gerade werden wichtige Unterstützungen nach unten durchbrochen.
Willkommen im Sommerloch. Dabei handelt es sich im Prinzip um ein Schwarzes Loch, in das ununterbrochen Aktien hineingeworfen werden und das wie eine Art Mundgeruch Pessimismus ausdünstet.
Wenn Alstom es schafft, diesen Schlamassel ohne größere Blessuren zu überstehen, spräche dies in der Tat für die Aktie. Wobei ich mich allerdings persönlich fragen würde, ob ich dann nicht lieber in andere Aktien investieren sollte, die in Krisen traditionell noch stärker eingebrechen - wie Banken und Versicherungen). Denn die böten dann ein stärkeres Erholungspotenzial (= mehr € pro Wartezeit).
Gegen ein Aktien-Investment spricht zurzeit, dass
- die Überbewertung in USA immer noch 40 % über dem langjährigen
Durchschnitt liegt
- die Wirtschaft in USA, Japan und Europa an Schwung verliert
- die Fed ungeachtet dessen stupide weiter an der Zinsschraube dreht
- die Rohstoff- (Öl, Stahl etc.) und Immobilienmärkte eine starke, von
der Niedrigzinspolitik getriebene Überbewertung abbauen müssen
- die saisonalen Faktoren ("sell in May") demnächst zum Tragen kommen
- die Charttechnik ("buy high, sell low") nun ihren Tribut fordert,
gerade werden wichtige Unterstützungen nach unten durchbrochen.
Willkommen im Sommerloch. Dabei handelt es sich im Prinzip um ein Schwarzes Loch, in das ununterbrochen Aktien hineingeworfen werden und das wie eine Art Mundgeruch Pessimismus ausdünstet.
Wenn Alstom es schafft, diesen Schlamassel ohne größere Blessuren zu überstehen, spräche dies in der Tat für die Aktie. Wobei ich mich allerdings persönlich fragen würde, ob ich dann nicht lieber in andere Aktien investieren sollte, die in Krisen traditionell noch stärker eingebrechen - wie Banken und Versicherungen). Denn die böten dann ein stärkeres Erholungspotenzial (= mehr € pro Wartezeit).