Die europäischen Sicherheitsbehörden sind in höchster Alarmbereitschaft. Der Grund: Terroristen mit Kontakt zum Netzwerk al-Qaida sind nach Informationen des tschechischen Geheimdienstes auf dem Weg aus dem georgischen Pankisi-Tal nach Westeuropa.
| |
| |
Das Magazin bestätigt damit Berichte deutscher Medien der vergangenen Woche, laut denen dem Bundeskriminalamt (BKA) ähnliche Hinweise vorliegen. Damals hatte es geheißen, 20 mutmaßliche Terroristen wollten mit gefälschten pakistanischen Pässen nach Deutschland, Großbritannien, Tschechien und Frankreich einreisen. Es handele sich bei den mutmaßlichen Terroristen um Gefolgsleute des Paschtunen-Führers Gulbuddin Hekmatjar. Dieser habe enge Verbindungen zu dem Terroristenführer Osama bin Laden.
Die tschechischen Geheimdienste hätten die Informationen nicht dementiert, berichtet "Respekt". Nach Angaben des Magazins haben die Prager Behörden in den vergangenen Wochen die Telefone zahlreicher islamischer Vereine abgehört. Dabei habe der Geheimdienst festgestellt, dass mehrere pakistanische und türkische Organisationen Interesse am Kauf von Waffen in Tschechien geäußert hätten. Zudem halten sich nach Angaben des Magazins mehrere Mitglieder der radikal-islamischen Hisbollah-Bewegung in Tschechien auf.