Abby Cohen: Positiv für USA - Negativ für Europa

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Abby Cohen: Positiv für USA - Negativ für Europa

 
01.12.01 21:32
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Abby Cohen vom Investmenthaus Goldman Sachs ist weiterhin positiv für amerikanische Aktien eingestellt. Europäische Unternehmen können ihrer Ansicht nach hingegen für böse Überraschungen sorgen.



Abby Cohen vom Investmenthaus Goldman Sachs, eine der bekanntesten Analysten in den USA, ist weiterhin positiv für  amerikanische Aktien eingestellt. Europäische Unternehmen können ihrer Ansicht nach hingegen für böse Überraschungen sorgen. Der Aufschwung an der Wall Street werde sich ihrer Ansicht nach weiter fortsetzen und auch realwirtschaftlich sieht sie bereits erste positive Anzeichen in den USA. Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Freitagausgabe. Für Europa hingegen erwartet Abby Cohen eine Rezession.

Bereits am 24 September dieses Jahres hat die einflußreiche Marktstrategien bei  Goldman Sachs & Co die Aktienquote ihres Musterportfolios von 70 % auf 75 % erhöht. Der Rentenanteil wurde gleichzeitig von 27 % auf 22 % reduziert.

"Die Talsohle ist nah, vor allem in der US-amerikanischen Wirtschaft", wird Cohen zitiert. Daher stehe sie weiter zu ihrer Empfehlung, 75 Prozent der Portfolios in Aktien zu halten. Negative Überraschungen können es aber bei europäischen Unternehmen geben, da Unternehmensgewinne von Analysten nicht ausrreichend nach unten korrigiert wurden.



Analystin mit Kultstatus


Auf den ersten Blick wirkt Abby Joseph Cohen fast bieder. Sie trägt eine hochgeschlossene Bluse, ein konservatives Kostüm und eine Brille. Die 47jährige ist seit 25 Jahren verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Wenn Abby Cohen ihre Prognosen für die Aktienindizes Dow Jones und Nasdaq verkündet, liegt ihr ein ganzes Börsenvolk zu Füßen. Denn die Star-Analystin bei Goldman Sachs & Co, hat mit sich mit ihren Prognosen in der Vergangenheit meist gut behaupten können.

Kritiker bezeichnen Sie allerdings als "die Königin der Bullen" und werfen ihr vor, den bereits über 12 Monate dauernden Marktabschwung in den USA nicht ausreichend vorhergesagt zu haben.

Stox Dude:

Too bullish seit 12 Monaten die Abby, genauso wie

 
02.12.01 13:00
H. Blodget (Bloodshit) , der Priceline, Amazon u.a bei $150 empfohlen
hatte. Erst bei $12-15 gab er ein Verkaufszeichen bei Priceline.
Einige seiner Kunden wurden verarscht, jedoch wurde gegen ihn mit Erfolg
geklagt und Merry Lynch musste zahlen.

Die einzig normalen "Bullen" sehe ich bei Salomon Smith Barney und
SG Warburg Dillon Read.

Lehman, Merry Lynch und Goldman Sucks, sind mir zu euphorisch und nennen
tausende von Entschuldigung weil es nicht wie vorhergesagt eingetreten ist.
Gruenspan:

Stox

 
02.12.01 13:51
Der einstige Star-Internet-Guru "Henry Blodget ist zum 01.12.01 nicht mehr bei Merrill Lynch auf der Gehaltsliste.

Nach dem wohldotierten und verordneten Resturlaub bekommt Henry 2 Mio Dollar Abschiedsgage von M.L.

Aber sein alter Liebling AMZN mußte für ne akt. Kaufempfehlung nochmal herhalten.
Wo wird er wohl demnächst seinen Unfug treiben?
Stox Dude:

@Gruenspan: Ja, das habe ich auch gelesen

 
02.12.01 15:42
moechte er nicht ein Buch schreiben?

Titel: Wie nehme ich meine Kunden aus
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