T-DSL-Neuanschlüsse ab 1. Januar 2002 ohne Modems / Altkunden bekommen Modems geschenkt
Freitag, den 12.10.01 13:27
www.onlinekosten.de
Wie onlinekosten.de bereits berichtete wird es in Zukunft kein "kostenloses" DSL-Modem mehr direkt von der Telekom geben. Unsere Kollegen vom Online-Computermagazin Computer Channel haben nun in Erfahrung gebracht, dass man ab dem 1. Januar 2002 tiefer in die Tasche greifen müsse.
Der Grund: Die Kunden müssen das bisher in den Anschlussgebühren enthaltene DSL-Modem extra kaufen.
Neuer UR-2 Standard
Die Deutsche Telekom wird von Januar an die Bedingungen ihres DSL-Angebots ändern - das DSL-Modem wird dann aufgrund des neuen Technik-Standards "UR-2" nicht mehr von der Telekom kostenlos zur Verfügung gestellt, um Inkompatibilitäten zu vermeiden. Das bestätigte Telekom-Sprecher Walter Genz auf Anfrage des Computer Channel. In den Anschlussgebühren von rund 100 Mark ist dann nur noch der so genannte Splitter enthalten, den der Kunde auch weiterhin als Dauerleihgabe erhält.
An der Grundgebühr für den T-DSL Anschluss soll sich nichts ändern
"Die Kosten für den DSL-Anschluss bleiben stabil", sagte Genz. Auf den Kunden kommen also Mehrkosten zu. Um wie viel teurer der Neueinstieg in den schnellen Internet-Zugang wird, ist noch nicht klar, da die Hersteller von Modems noch keine Preise für ihre neuen Geräte veröffentlicht haben. Einzig der Modem- und Grafikkartenhersteller Elsa aus Aachen nennt 200 Mark als Richtwert für ein Standard-Modem. Über eventuelle Koppelangebote - etwa ein verbilligtes Modem bei gleichzeitiger Bestellung eines DSL-Anschlusses - machte Genz noch keine Angaben. Diese Angebote sind beispielsweise bei Handies oder Telefonanlagen üblich.
Altkunden haben Glück: ADSL-Modems geschenkt
Wer bis zum 31. Dezember 2001 einen DSL-Anschluss beantragt - es gilt der Auftragsstempel der Telekom-Filiale - soll das Modem noch kostenlos erhalten und damit auch geschenkt bekommen. Des Weiteren sollen für "alte" Modems noch 2 Jahre lang Support geleistet werden. Zukünftig aber will die Telekom die Modems in ihren T-Punkten lediglich vertreiben.
Modems seien subventioniert gewesen
Die Telekom will sich mit diesem Schritt von dem aufwändigen Support der DSL-Modems trennen. "Die Kosten für die Wartung und die Unterstützung bei der Installation der DSL-Modems sind enorm", sagt Georg Frischmuth, Telekommunikationsexperte der Unternehmensberatung Mummert und Partner, im Gespräch mit dem Computer Channel. Außerdem habe die Telekom die Modems subventioniert, um möglichst viele DSL-Kunden zu gewinnen. Da die Telekom jetzt mit großem Abstand Markführer ist, sei eine solche Subventionierung nicht mehr nötig, so die Ansicht Frischmuths.
Freitag, den 12.10.01 13:27
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Wie onlinekosten.de bereits berichtete wird es in Zukunft kein "kostenloses" DSL-Modem mehr direkt von der Telekom geben. Unsere Kollegen vom Online-Computermagazin Computer Channel haben nun in Erfahrung gebracht, dass man ab dem 1. Januar 2002 tiefer in die Tasche greifen müsse.
Der Grund: Die Kunden müssen das bisher in den Anschlussgebühren enthaltene DSL-Modem extra kaufen.
Neuer UR-2 Standard
Die Deutsche Telekom wird von Januar an die Bedingungen ihres DSL-Angebots ändern - das DSL-Modem wird dann aufgrund des neuen Technik-Standards "UR-2" nicht mehr von der Telekom kostenlos zur Verfügung gestellt, um Inkompatibilitäten zu vermeiden. Das bestätigte Telekom-Sprecher Walter Genz auf Anfrage des Computer Channel. In den Anschlussgebühren von rund 100 Mark ist dann nur noch der so genannte Splitter enthalten, den der Kunde auch weiterhin als Dauerleihgabe erhält.
An der Grundgebühr für den T-DSL Anschluss soll sich nichts ändern
"Die Kosten für den DSL-Anschluss bleiben stabil", sagte Genz. Auf den Kunden kommen also Mehrkosten zu. Um wie viel teurer der Neueinstieg in den schnellen Internet-Zugang wird, ist noch nicht klar, da die Hersteller von Modems noch keine Preise für ihre neuen Geräte veröffentlicht haben. Einzig der Modem- und Grafikkartenhersteller Elsa aus Aachen nennt 200 Mark als Richtwert für ein Standard-Modem. Über eventuelle Koppelangebote - etwa ein verbilligtes Modem bei gleichzeitiger Bestellung eines DSL-Anschlusses - machte Genz noch keine Angaben. Diese Angebote sind beispielsweise bei Handies oder Telefonanlagen üblich.
Altkunden haben Glück: ADSL-Modems geschenkt
Wer bis zum 31. Dezember 2001 einen DSL-Anschluss beantragt - es gilt der Auftragsstempel der Telekom-Filiale - soll das Modem noch kostenlos erhalten und damit auch geschenkt bekommen. Des Weiteren sollen für "alte" Modems noch 2 Jahre lang Support geleistet werden. Zukünftig aber will die Telekom die Modems in ihren T-Punkten lediglich vertreiben.
Modems seien subventioniert gewesen
Die Telekom will sich mit diesem Schritt von dem aufwändigen Support der DSL-Modems trennen. "Die Kosten für die Wartung und die Unterstützung bei der Installation der DSL-Modems sind enorm", sagt Georg Frischmuth, Telekommunikationsexperte der Unternehmensberatung Mummert und Partner, im Gespräch mit dem Computer Channel. Außerdem habe die Telekom die Modems subventioniert, um möglichst viele DSL-Kunden zu gewinnen. Da die Telekom jetzt mit großem Abstand Markführer ist, sei eine solche Subventionierung nicht mehr nötig, so die Ansicht Frischmuths.