Metallbeschäftigte erhalten ab Juni 4,1 Prozent mehr - 2008 steigen Löhne um 1,7 Prozent
Metallbeschäftigte erhalten ab Juni 4,1 Prozent mehr - 2008 steigen Löhne um 1,7 Prozent
Freitag, 4. Mai 2007
Einigung in Metallbranche
Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie erhalten von Juni an 4,1 Prozent mehr Geld. Nach 12 Monaten gibt es eine weitere Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,7 Prozent. Darauf haben sich IG Metall und Arbeitgeber am Freitag in Sindelfingen nach mehr als 20 Stunden geeinigt.
Zudem gibt es eine Einmalzahlung von 400 Euro für April und Mai 2007. Die Laufzeit beträgt insgesamt 19 Monate. Die Einigung für 800.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg gilt als Pilotabschluss für die gesamte Branche mit bundesweit 3,4 Millionen Beschäftigten.
Damit ist der erste Metaller-Streik seit fünf Jahren abgewendet. Die IG Metall hatte bis zum Freitag mit massiven Warnstreiks ihre Kampfbereitschaft demonstriert. Wären die Verhandlungen im Südwesten ohne Ergebnis geblieben, hätte die größte deutsche Industriegewerkschaft sehr schnell eine Urabstimmung über einen Arbeitskampf beschlossen.
Die IG Metall war mit der Ausgangsforderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in die Tarifrunde gegangen. Die Arbeitgeber hatten zunächst 2,5 Prozent mehr Entgelt und einen Konjunkturbonus von 0,5 Prozent für zwölf Monate angeboten.
Nach dem Verhandlungsmarathon
Einigung im Metall-Tarifstreit
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Genug gestreikt |
04. Mai 2007
Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie erhalten von Juni an 4,1 Prozent mehr Geld. Nach 12 Monaten gibt es eine weitere Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,7 Prozent. Darauf haben sich IG Metall und Arbeitgeber am Freitag in Sindelfingen nach mehr als 20 Stunden geeinigt. Zudem gibt es eine Einmalzahlung von 400 Euro für April und Mai 2007. Die Laufzeit beträgt insgesamt 19 Monate. Die Einigung für 800 000 Beschäftigte in Baden-Württemberg gilt als Pilotabschluss für die gesamte Branche mit
bundesweit 3,4 Millionen Beschäftigten.
Damit ist der erste Metaller-Streik seit fünf Jahren abgewendet.Die IG Metall hatte bis zum Freitag mit massiven Warnstreiks ihre Kampfbereitschaft demonstriert. Wären die Verhandlungen im Südwesten ohne Ergebnis geblieben, hätte die größte deutsche Industriegewerkschaft sehr schnell eine Urabstimmung über einen Arbeitskampf beschlossen.
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Seit fast 20 Stunden für die Arbeitgeber in Aktion: Verhandlungsführer Roell |
Die IG Metall war mit der Ausgangsforderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in die Tarifrunde gegangen. Die Arbeitgeber hatten zunächst 2,5 Prozent mehr Entgelt und einen Konjunkturbonus von 0,5 Prozent für zwölf Monate angeboten.
Text: FAZ.NET mit AP
Bildmaterial: AP, ddp