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Seit dem Hoch im Mai haben wir jeweils tiefere Hochs und Tiefs, lediglich das Tief vom August war wenig höher als jenes vom Juni. Die letzte Aufwärtsbewegung ab Ende Okt ist noch nicht vollständig retrace oder gar unterboten. Wie bereits in den Charts von Chester und lo-sh ersichtlich stellt sich die Frage, ob wir ab dem heutigen Stand doch mal das letzte Hoch in Angriff nehmen oder Richtung neues Tief steuern. Momentan haben wir noch ein höheres Tief und könnten dann mal die 11800 ansteuern.
Hallo Community, es ist Sonntag, der 18. November 2018 und wieder Zeit für die wöchentliche Analyse.
Rückblick:
Und es kam tatsächlich: das vorige Woche vermutete Durchschnaufen der Märkte. Etwas überraschend war das Ausmaß und Momentum, insbesondere zu Wochenbeginn.
Die Korrektur erreichte am Mittwoch tatsächlich fast punktgenau das 61er Retracement (29.930) bei 24.936. Am Donnerstag erfolgte dann das typische „Überschießen“, um alle, die beim „Trader’s Dream“ eingestiegen sind zu verunsichern und bestenfalls „rauszukegeln“. Der Dow fiel kurz bis 24.788 um dann wieder deutlich zu steigen. Die Donnerstagkerze bildete eine Umkehr aus, die Freitag bestätigt wurde.
Bei 25.500 hat sich eine kleine Barriere aufgebaut, die auch zum Wochenschluss noch nicht überwunden werden konnte.
Die Wochenkerze attackierte erneut die Aufwärtstrendlinie seit April 2018. Erneut schloss sie aber deutlich darüber. Die relativ lange Lunte sorgt eher für Optimismus als Besorgnis für die kommende Woche.
Ausblick:
Der heftige Anstieg von 24.122 bis 26.278 wurde in der abgelaufenen Woche auskonsolidiert. Auch eine untere Umkehr wurde am Donnerstag/Freitag ausgebildet. Daher bleiben die Ampeln auf Grün.
Wichtig ist es nun, rasch die 25.500 zu überwinden und die 25.800 zurückzugewinnen. Gelingt letzteres auf Tagesschlussbasis, sollten die 26.300 wieder erreichbar sein. Werden diese rausgenommen, darf auf ein neues Allzeithoch bis Jahresende gehofft werden.
Immer wahrscheinlicher werden für mich allerdings Jahresschlusskurse um die 26.000 bis 26.300. Das würde einem weiteren „Entlanghangeln“ an der oberen Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrendkanals entsprechen.
Widerstände sind: 25.510, 25.800, 26.280, 26.540, 26.952, 27.500, 29.000.
Unterstützungen sind: 24.788, 24.697 (1g), 24.400, 24.250, 24.122, 23.500, 23.360, 23.243 (1f), 22.179 (1e), 21.600 (1d), 21.200 (1c), 20.850 (1b), 20.380 (1a).
Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, schaut vorbei auf unserer Homepage.
Viele Grüße und viel Erfolg
Ich weiss, dass bei EW nicht immer das höchste Hoch als Abschluss einer Welle zählt wie Du im Beispiel erwähnt hast. Ich versuche das Ganze auch aus Sicht von Käufer und Verkäufer zu sehen. Man kann nicht jeden Käufer und Verkäufer fragen, warum er gekauft oder verkauft hat. Grob gesagt kann man sagen, dass bei einer Aufwärtsbewegung die Käufer die Oberhand haben und umgekehrt. Je stärker eine Bewegung nach oben oder nach unten, umso stärker ist der Kauf- oder Verakufsdruck. Die Preisbildung entsteht durch einen Auktionsprozess. In einer starken Bewegung ergibt das ein entsprechend dünnes Profil, man ist auf der Suche nach einem neuen Bereich, wo wieder vermehrt Handel stattfinden kann.
Wenn ich nun also einen Vergleich dieser Bewegungen aus Sicht von Käufer und Verkäufer vornehme, dann steht für mich die Bewegung vom Tief ab 26.10. bis 2.11. auf der einen Seite und die Bewegung danach auf der anderen. Wenn wir nun einen Anstieg von 6 Tagen haben und einen Korrektur von 10 Tagen und sind immer noch ein Stück über dem Tief vom 26.10., dann bedeutet das für mich dass der Verkaufsdruck kleiner ist als der Kaufdruck vorher. Man könnte es auch als Bullenflagge bezeichnen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so danach aussieht.
Die grossen Bewegungen der letzten Woche lassen natürlich einigen Spielraum offen. So hatten wir am Montag ein sehr starkes Reversal, welches noch nicht neutralisiert ist. Am Mittwoch gab es in diesem Bereich auch wieder ein starkes Reversal und wir haben seit Mittwoch wieder tiefere Tiefs. Do und Fr sind dann auch auf der Unterseite wieder grössere Reversals auszumachen.
Wenn nächste Woche alles nach unten knallt, dann muss ich halt wieder umdenken und das Ganze neu beurteilen. Nachdem was ich heute sehe favorisiere ich eine Bewegung nach oben.
Wenn wir noch die Wochenprofile anschauen, dann sind die letzten beiden Profile innerhalb der Range von der Woche davor. Das Profil dieser Woche hat sich etwas nach unten verschoben. Haupthandel in der Mitte, oben und unten Reversal-Bereich, oben sogar etwas stärker.
Ich denke, wir sind übergeordnet an einem Scheidepunkt. Ist die laufende Bewegung nur eine Korrektur innerhalb der Aufwärtsbewegung ab Anfang 16 oder folgt auf das letzte AZH eine grössere, übergeordnete Korrektur. Was mir momentan nicht so sehr gefällt ist die Tatsache, dass sich der Trend ab dem September Hoch nach unten verstärkt hat. Stärkerer Trend bedeutet stärkerer Verkaufsdruck. Deshalb wäre es mal wichtig, dass das Tief von Ende Okt hält, damit diese Dynamik etwas abnimmt. Geht es darunter, sind wir praktisch beim Peak vom grünen Profil und dann müssen wir schauen, wie essich dort entwickelt. Nach oben würde ich dann mal die Unterkante des breiteren Teils des Profils betrachten. Zu beachten gilt es dann sicher auch das letzte Jahrestief oder das letzte Pivot-Tief vom Sept.
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