Preiskampf sorgt für Erholung bei Nokia
Massachusetts (pte, 27. Oktober 2004 15:00) - Weltweit wurden im dritten Quartal 2004 168 Mio. Handys ausgeliefert, 25 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Dies ergab eine Studie des in Massachusetts ansässigen Marktforschungsunternehmens Strategy Analytics www.strategyanalytics.com. Insgesamt erwarten die Analysten jedoch einen starken Rückgang der Zuwachsraten von 30 Prozent in diesem Jahr auf acht Prozent für das Jahr 2005.
Der Handyboom konzentriere sich jetzt hauptsächlich auf Entwicklungsregionen, wie Lateinamerika. Kunden in den Industrieländern trugen ebenfalls zum Wachstum des Handymarktes bei, indem sie auf neuere Handymodelle, wie Kamerahandys, umstiegen. Dennoch weist die Lage des Handymarktes langfristig auf ein Abebben des Booms hin.
Der finnische Handyriese Nokia www.nokia.com konnte im ablaufenden dritten Quartal seine Marktanteile auf 31 Prozent durch Preissenkungen zurückerobern, blieb aber unter den 34 Prozent vom Vorjahresquartal. Die Rivalen Motorola www.mot.com und Samsung www.samsung.com dagegen verloren Marktanteile, während Siemens www.siemens.com und LG Electronics www.lge.com aus Südkorea leicht zulegten.
Der Absatz von Smartphones, Handys auf denen PC-Software angewandt werden kann, hat sich im dritten Quartal nahezu verdreifacht. Bis zu 4,46 Mio. Smartphones wurden weltweit ausgeliefert.
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