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TigerR:

ja ja

 
07.08.08 13:34
Spörr nur Versager schieben die Schuld immer auf andere!
schläft all die Jahre - andere kommen und wecken ihn um ihm
den richtigen Weg aufzuzeigen und das ist der Dank.
Sein Baby Breitband warum wirds verkauft?? wer würde heute noch daran festhalten
wenn andere ihm nicht vor den Kopf gestoßen hätten.
meine Güte so ein Loser wie Spörr gibts nur einmal!!
Spörr tu der Menschheit einen Gefallen und gib den VV ab.
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biergott:

weitere Bewegung bei den DSLern

 
07.08.08 14:07
(nicht offtopic, Drillisch macht auch so Sachen mit Internet)


BERLIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) – Der Telekomkonzern Telecom Italia  will sich nach
einem Pressebericht von seiner deutschen Tochter Hansenet trennen. Denkbar sei
auch eine Fusion mit einem Wettbewerber, berichtete die „Welt“ am Donnerstag
vorab. In Branchenkreisen wurde bestätigt, dass der italienische Konzern einen
Verkauf seiner Hamburger Tochter prüft. Bei Hansenet (Alice) war vorerst niemand
für eine Stellungnahme erreichbar.

Dem Bericht zufolge führt Hansenet erste Gespräche mit dem Wettbewerber Versatel  
über eine Fusion unter Gleichen. Versatel äußerte sich nicht dazu. Käme eine
Fusion nicht zustande, stünde die spanische Telefonica  als Käufer bereit,
schreibt die Zeitung. Der spanische Konzern will seine Position in Deutschland
ausbauen und plant dafür Milliardeninvestitionen./mur/wiz  
Antworten
knuspri:

loooooolllllllllll

3
07.08.08 15:08
www.heise.de/newsticker/...reichen--/meldung/113964/from/rss09
Antworten
andi111:

reenet-Chef will Friedensschluss mit United Intern

6
07.08.08 15:08
news 07.08.2008 14:43 heise online
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Freenet-Chef will Friedensschluss mit United Internet erreichen

Bevor der Streit um die Zukunft der Freenet AG auf der Aktionärsversammlung eskaliert, gibt es zumindest über die mediale Öffentlichkeit Friedenssignale: Freenet-Chef Eckhard Spoerr hat sich vor der entscheidenden Hauptversammlung des Telekommunikationsanbieters zuversichtlich über eine Einigung mit den Großaktionären United Internet und Drillisch geäußert. "Oberstes Ziel muss nun sein, dass wir mit dem morgigen Tag Ruhe finden", sagte Spoerr am heutigen Donnerstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Gesellschaft benötige Kraft und Konzentration, um die kommenden Aufgaben zu bewältigen. Er zielte damit auf die Integration des Mobilfunk-Serviceproviders Debitel und den geplanten Verkauf der Breitbandsparte.

United Internet und Drillisch sind über eine Holding der größte Aktionär der Freenet AG. Permira ist seit dem 4. August mit 24,99 Prozent an der Freenet AG beteiligt, die Investmentgesellschaft kam durch den Verkauf von debitel an Freenet in den Besitz der Aktien. United Internet und Drillisch nun dringen laut Spoerr auf eine Zerschlagung der norddeutschen Gesellschaft. Zudem werben sie für den Austausch des Managements und wollen dies auf der Hauptversammlung am Freitag in Hamburg einleiten. Der Freenet-Chef erwartet indes, dass die Wettbewerber mit ihrem Vorhaben scheitern werden. "Wir haben hohen Zuspruch von Anlegern und institutionellen Investoren erhalten." Mit der Hauptversammlung will Spoerr das Kriegsbeil begraben: "Ich hoffe, dass wir einen Friedensschluss mit United Internet und auch Drillisch erreichen."

Mit einer Prognose für das laufende Geschäftsjahr hielt sich Spoerr zurück: "Angesichts der Übernahme von Debitel und der DSL-Transaktion können wir keine Erwartung geben, da es zu viele Unsicherheiten gibt." In den beiden vergangenen Quartalen hat Freenet einen Rückgang bei den DSL-Kundenzahlen verzeichnet, was Spoerr mit den von den Großaktionären United Internet und Drillisch skizzierten Zerschlagungsszenarien begründete. "Die hat zu Unsicherheiten bei den Kunden und den Vertriebspartnern geführt." Im Juli und August habe sich eine Verlangsamung des Rückgangs abgezeichnet, sagte Spoerr.

Siehe dazu auch:

   * Freenet AG mit Gewinneinbruch
Antworten
knuspri:

Tut mir leid Andi

 
07.08.08 15:10
jimps

;-))
Antworten
biergott:

der Spoerr ist ein Genie!!

5
07.08.08 15:49
Warum? Morgen am 08.08.08 heiraten doch so viele (meine Cousine zum Beispiel auch)! Und der Spoerr wird morgen die Heirat von FRE, UI und DRI verkünden und alle sind glücklich!!

Und die Firma heißt dann DRI FREUI, "drei freuen sich"! Genial, oda??
Antworten
Xetraparasit:

*lol

 
07.08.08 16:09
und was wir dann aus dem M ega S ervice P rovider ?
Antworten
Bullish_Harami:

biergott

 
07.08.08 16:10
das könnte auch DRISS FREUI bedeuten!
Ziehe die Schuhe erst aus wenn du am Wasser stehst.
Antworten
biergott:

wer braucht dann

 
07.08.08 16:14
noch MSP??

Bulli: steh irgendwie aufm Schlauch...
Antworten
Bullish_Harami:

och biergott

 
07.08.08 16:33
DRISS kommt aus dem Rheinischen und bedeutet soviel wie SCH***.
Ziehe die Schuhe erst aus wenn du am Wasser stehst.
Antworten
biergott:

SCHOEN??

 
07.08.08 16:35
*gg*
Antworten
biergott:

ach Heike...

 
07.08.08 17:16
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Heike Pauls, Analystin von Commerzbank Corporates & Markets, bewertet die Aktie von freenet (ISIN DE000A0EAMM0/ WKN A0EAMM) nach wie vor mit "buy". freenet habe im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 7% auf 435 Mio. EUR verbucht. Das EBITDA habe um 24% auf 54 Mio. EUR nachgegeben, während das Nettoergebnis um 74% auf 10 Mio. EUR gesunken sei. Nachdem die sehr schwachen Zahlen der Monate April und Mai jüngst publik gemacht worden seien, scheine sich die Geschäftsentwicklung im Juni wieder stabilisiert zu haben, so dass die Quartalszahlen nicht so schwach wie befürchtet ausgefallen seien. Während die Entwicklung im Kerngeschäft (MSP) solide verlaufen sei, laste das DSL- und Festnetzgeschäft weiterhin auf den Zahlen. So habe das Unternehmen rund 80.000 DSL-Kunden verloren. Vor diesem Hintergrund dürfte der geplante Verkauf des DSL-Geschäfts zu einer Neubewertung der Aktie führen. Nach Berechnung von Commerzbank Corporates & Markets werde freenet im laufenden Jahr ein bereinigtes EPS von 0,72 EUR erzielen (KGV: 15,5). Mögliche Kursschwächen nach Bekanntgabe der Quartalszahlen seien als günstige Kaufgelegenheit zu betrachten. Das Kursziel der Aktie sehe man bei 16,00 EUR. Daher halten die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets an ihrer Kaufempfehlung für den Anteilschein von freenet fest. (Analyse vom 07.08.08) (07.08.2008/ac/a/t)  
Antworten
juche:

Spoerr

 
07.08.08 17:39
Mit der Hauptversammlung will Spoerr das Kriegsbeil begraben: "Ich hoffe, dass wir einen Friedensschluss mit United Internet und auch Drillisch erreichen."

------

Da bin ich ja neugierig, was sich Spoerr morgen einfallen lässt...

bis morgen
und allen eine schöne Anreise die dabei sind beim Fest
Juche
Antworten
thefan1:

Juche an ein Fest glaube

 
07.08.08 17:44
ich eher nicht ! Zumindest wirds wohl für uns nix zu feiern geben.
Na schaun wir mal,morgen wissen wir mehr.
Antworten
TigerR:

ja thefan1

 
07.08.08 17:50
es wird aber bestimmt spät eine Entscheidung fallen ich denke mal,
dass eine Entscheidung erst gegen 21-22 Uhr fallen wird
es wird heiss her gehen.
bin gespannt auf die Eröffnung am Montag nach dem MSP Sieg.
Antworten
thefan1:

Weißte TigerR

2
07.08.08 17:56
ich hab meine Ansprüche absolut nach unten geschraubt und gehe mit der Erwartung morgen rein ,dass MSP ordentlich eins auf den Sack bekommt und P.C. sich da vorne richtig zur Feile macht. (Wie immer eben) Alles andere wäre eine absolute Überraschung ! Natürlich würde ich mich freuen sollte dies gelingen und ich drücke MSP auch die Daumen aber ich glaube nicht an
diesen Sieg.  
Antworten
TigerR:

thefan

 
07.08.08 18:03
glaubs Du wirklich die drücken so eine Entscheidung gerichtlich durch
wenn sie sich ihrer Sache nicht sicher wären?
also das wär der absolute super Gau für DRI & UI sollten sie wieder
eine Schlappe davon tragen ne für so bescheuert halte ich die nicht.
Antworten
Mornyar:

08.08.08

8
07.08.08 18:10
Das Datum steht ja auch für Unendlichkeit. Bei DRI ne unendliche Geschichte (Teil 2), bei mir eher der klassische Anwendungsfall - Hochzeit :)

Ich wünsche Euch und uns morgen eine erfolgreiche HV. Werde aber morgen sicher keinen Gedanken an Freund Echthart verschwenden. Melde mich Sa/So nochmal, bevor ich dann für 3 Wochen nach Kalifornien fliegen muss. Irgendwas ist echt immer...
Antworten
biergott:

nu denn,

 
07.08.08 18:15
gute Party und sauf ordentlich, bist ja dann verheiratet!!  ;)
Antworten
knuspri:

TigerR, na ich weis nich ....

 
07.08.08 18:18
Antworten
knuspri:

Morny

 
07.08.08 18:19
good luck ;-)
Antworten
braxter:

also alles klar

 
07.08.08 18:38
aktienarthur hat in Kürze hier alles zusammmen gefaßt was es gibt.
Der Rest interessiert nicht (außer das nette Posting von Shorttilt)
MSP gewinnt morgen !    Fertisch  
Antworten
Börsensieger:

Showdown in Hamburg

7
07.08.08 19:01
Showdown in Hamburg

United-Internet-Primus Ralph Dommermuth und Drillisch-Lenker Paschalis Choulidis, die ewigen Widersacher von Freenet-Chef Eckhard Spoerr, nutzen die Hauptversammlung des Konzerns am Freitag zur Attacke. Ihr Ziel: Spoerr soll weg.

Das Lebensmotto von Freenet-Chef Eckhard Spoerr (40) scheint einfach zu sein: Wo ich bin, ist vorn. Das gilt bestimmt für sein Einkommen, das höher liegt als bei manchem Chef eines Dax-Unternehmens, und das gilt offenbar auch für seine Qualitäten als Rennfahrer. Den Wettkampf mit einem Journalisten auf der Kartbahn gewann er neulich mühelos. Auch beim anschließenden Armdrücken siegte der 40-Jährige angeblich souverän.

Solch Kräftemessen wäre keine Erwähnung wert, hätte Spoerr die Aktion nicht mit seinem Gespür für PR-wirksame Selbstinszenierungen genutzt, um sich für den wahren Showdown zu positionieren, dem er sich bald stellen muss: der Hauptversammlung seines Telekommunikationskonzerns am Freitag (8. August) in Hamburg.

Die Repräsentanten zweier Hauptaktionäre, Paschalis Choulidis (45) von der Drillisch AG
und Ralph Dommermuth (44) von der United Internet AG , erzwangen per Gericht zusätzliche Tagesordnungspunkte, die letztlich ein einziges Ziel verfolgen: Spoerr soll weg. Die Kombattanten fordern, Spoerr und seinen Vorstandskollegen das Vertrauen zu entziehen; den Aufsichtsrat abzuwählen und das Kontrollgremium komplett mit neuen Kandidaten zu besetzen; per Sonderprüfung zu klären, ob der Vorstand den Altaktionären pflichtwidrig ein Bezugsrecht verweigert habe, als das Kapital für den Kauf der Mobilfunkfirma Debitel erhöht wurde, und ebenfalls zu überprüfen, wie die mit Debitel übernommenen Schulden in Höhe von 1,1 Milliarden Euro bedient werden können.

Die Kritiker behaupten, Spoerr habe den Termin der Hauptversammlung bewusst von Mai bis August verschleppt, um sich die Stimmrechte des neuen Großaktionärs Permira zu sichern und gemeinsam mit dessen Deutschland-Chef Jörg Rockenhäuser (41) die Ausschüttung einer Dividende zu verhindern.

Erst reagierte Spoerr gewohnt lässig auf die Attacke. Doch als dann Mitte Juli bekannt wurde, dass Choulidis und Dommermuth ihre Freenet-Anteile Chart zeigen auf zusammen 25,91 Prozent erhöht hatten, wurde er nervös. Sollten die Angreifer gewinnen, "bin ich weg, von einem Tag auf den anderen", ließ Spoerr verlauten.

Ob die Kontrahenten es tatsächlich schaffen, den coolen Schwaben mit der kantigen Brille aus dem Amt zu jagen, ist dennoch weiter unklar.

Für den Erfolg der Anträge reicht die einfache Mehrheit der Hauptversammlung aus. Beim letztjährigen Treffen waren rund 65 Prozent der Aktionäre im Hamburger Congresszentrum versammelt, bei einer ähnlichen Quote reichen also 33 Prozent der Stimmen, um Spoerr zu stürzen.

Durch die rechtzeitige Eintragung der Permira-Aktien hatte Spoerr eine Patt-Situation zwischen seinem Lager und seinen Gegnern herbeigeführt. Mit der Anteilserhöhung von Choulidis und Dommermuth verschoben sich die Gewichte. Dennoch müssen die beiden Aggressoren darauf hoffen, dass andere Großaktionäre wie die Credit Suisse Group Chart zeigen (6,22 Prozent) und die Hermes Focus Asset Management (4,02 Prozent) in ihrem Sinne abstimmen werden. Zumindest was Hermes angeht, scheint dieses aber alles andere als sicher.

"Wir wollen einen Neuanfang bei Freenet", sagt Drillisch-Chef Choulidis, und der sei nur ohne Spoerr möglich - und ohne den derzeitigen Aufsichtsrat unter Vorsitz des Ex-RTL-Chefs Helmut Thoma (69), der in der Vergangenheit allzu bereitwillig Spoerrs hakenartigen Unternehmenskurs unterstützt habe.

Seine Alternativkandidaten für das Kontrollgremium preist der Drillisch-Chef als Kompetenzteam aus Telekommunikationsfachleuten und Bankenexperten. Zur Wahl stellen sich unter anderen der ehemalige E-Plus-Chef Uwe Bergheim (52), der Ex-Novartis-Manager Markus Billeter (43), die Dommermuth-Vertrauten Andreas Gauger (40) und Norbert Mauer (46), beide ehemalige Vorstandsmitglieder der zu United Internet gehörenden 1&1-Gruppe, sowie Patricia Weisbecker (40), Managing Director der ICF Kursmakler AG.

Und mit Debitel-Chef Oliver Steil (36), dem designierten Vertriebsvorstand der Freenet, steht laut Choulidis schon ein geeigneter Nachfolger für Spoerr bereit.

Möglicherweise hat Spoerr ja inzwischen erkannt, dass seine Zeit zu Ende ist. In einer der letzten Freenet-Aufsichtsratssitzungen wurde über einen Antrag diskutiert, allen Freenet-Vorstandsmitgliedern ihre Resturlaubsansprüche auszuzahlen, was in Einzelfällen Summen um die 30.000 Euro ergeben kann.

www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,567981-2,00.html
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Börsensieger:

Freenet - und eine merkwürdige Anzeige

2
07.08.08 19:11
Freenet - und eine merkwürdige Anzeige

Mitarbeiter des Mobilfunkanbieters Freenet kämpfen mit großem Einsatz für ihren Chef. Angeblich.
Von Ralf Wiegand
Der Brief, angeblich geschrieben von der Belegschaft der Freenet AG, klingt, als sei er direkt aus der Feder der PR-Chefs des Telekommunikationsunternehmens geflossen.

36.000 Euro kostete die ganzseitige Anzeige, die am Mittwoch in der Tageszeitung Welt erschienen war und in der "viele hundert Mitarbeiter" die Aktionäre der Freenet AG zum "Zusammenhalten!" auffordern - mit dickem Ausrufungszeichen.

Freenet, heißt es in dem heißblütigen Schreiben, sei eine "Erfolgsgeschichte der Telekommunikationsbranche", hinter der ein "starkes Team" stecke, nämlich "wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter".

Und die hätten nun "der Presse entnommen", dass die Freenet-Wettbewerber und Großaktionäre United Internet und Drillisch die Abwahl des Freenet-Aufsichtsrats planten, um den Vorstand auszutauschen inklusive dessen Vorsitzendem Eckhard Spoerr.

Ziel der Aktion sei, dass United Internet und Drillisch "die Kontrolle über die Gesellschaft erlangen", um "die Freenet-Geschäftsfelder untereinander aufzuteilen auf Kosten der Gesellschaft, aller anderen Aktionäre und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Das gelte es zu verhindern, und zwar schon bald: High Noon ist an diesem Freitag bei der Hauptversammlung in Hamburg.

Eigeninitiative von Mitarbeitern?

An der Authentizität des Briefs, laut Kleingedrucktem "in Eigeninitiative von Mitarbeitern der Freenet AG entstanden und von diesen bezahlt", kamen allerdings Zweifel auf, bevor die Druckerschwärze trocken war.

So klagte etwa der Betriebsratschef der kürzlich von Freenet übernommenen Debitel, Carsten Hügin, in einem Brief an Spoerr, es könne nicht angehen, "dass Mitarbeiter instrumentalisiert werden, um über die Medien die Entscheidungen der Aktionäre bei der Hauptversammlung zu beeinflussen".

In einschlägigen Internet-Foren spekulieren Spoerr-Gegner sogar, die Kampagne sei direkt vom Freenet-Vorstand initiiert und bezahlt, zumindest aber befördert worden, in dem die Belegschaft per Firmen-Mail zum Mitmachen aufgefordert worden sei.

Spoerr, heißt es, reagierte seinerseits mit einem Brief an Hügin, in dem er die "Verunglimpfung von hunderten von Mitarbeitern" seiner 7000 Angestellten beklagte. Auch der Betriebsrat in Hamburg versichert, an allen Freenet-Standorten hätten Sammeldosen gestanden, die Veröffentlichung hätte die Belegschaft alleine bezahlt, "denn wir brauchen endlich Ruhe und Konstanz im Unternehmen".
Davon ist Freenet freilich meilenweit entfernt. Spoerrs ohnehin geschwächter Position setzen nun auch noch die Halbjahreszahlen zu. Der Internetdienstleister, durch den umstrittenen und gegen den Willen von Drillisch und United Internet durchgesetzten Kauf von Debitel drittgrößter Mobilfunkanbieter in Deutschland, verdiente von Januar bis Juni nur noch ein Drittel im Vergleich zum Jahr davor.

Ständiger Preisverfall

Das Konzernergebnis sank von 89,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nun 22,5 Millionen. Der Umsatz ging auf 877,3 Millionen Euro, die Zahl der Freenet-Kunden auf 10,96 Millionen zurück. Freenet erklärte vor kurzem, man bewege sich eben in von ständigem Preisverfall geprägten Märkten - ein Trend, mit dessen "Verlangsamung oder Umkehr" die Gesellschaft so bald auch nicht rechne. Spoerr will nun, dank Debitel, verstärkt auf Mobilfunk setzen und die DSL-Sparte verkaufen.

Allerdings wird der kantige 40-Jährige nicht mehr lang das Sagen bei Freenet haben, wenn es nach Ralf Dommermuth und Paschalis Choulidis geht. Dommermuth ist Chef des Internet-Providers United Internet aus Montabaur (1 &1, X, Web.de), Choulidis steht dem Mobilfunk-Provider Drillisch (u. a. Alphatel) vor.

Über die gemeinsame Holding MSP versucht das Tandem seit gut einem Jahr vergeblich, Freenet zu übernehmen; der eine bekäme die Mobilfunk-, der andere die DSL-Sparte. Ihr Anteil an der Freenet AG beträgt knapp 26 Prozent, zu wenig zur Abwahl der Konzernführung. Am Freitag brauchen sie Unterstützer, doch der Gegner ist gewarnt. Wie formulierten die Mitarbeiter noch? "Zusammenhalten!" - mit Ausrufungszeichen.

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/450/305419/text/
Antworten
Bullish_Harami:

@börsensieger #Showdown in Hamburg

 
07.08.08 19:17
Der letzte Absatz ist das geilste, was ich zu diesem Thema in den letzten Wochen gelesen habe. 100 % Anstieg - Nachfolgethread! 4587734
Ziehe die Schuhe erst aus wenn du am Wasser stehst.
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