Nun ist es offiziell: Alle 1&1 DSL-Flat Kunden müssen Tarif wechseln oder kündigen / Hintergründe und Zahlen zur Einstellung
Montag, den 26.11.01 15:55
www.onlinekosten.de
Onlinekosten.de hat sich heute ein weiteres Mal bei Michael Frenzel, dem Pressesprecher der 1&1 Internet AG schlau gemacht. Jeder einzelne Kunde "erhält ein Schreiben, indem die Auswirkungen der Umstellung erklärt werden", so Frenzel. "Wir bedauern es sehr, dass es soweit gekommen ist, das Angebot war aber zu unserem allergrößten Bedauern finanziell nicht tragbar."
Weiter hieß es: Die Änderung wird zum individuellen Abrechnungszeitraum, jedoch frühestens nach 4 Wochen Bedenkzeit wirksam. "Die Betroffenen haben die Möglichkeit dieser Änderung zu widersprechen und das würde die Auflösung des Vertrages nach sich ziehen." Die Flat-Kunden haben natürlich auch die Möglichkeit in einen beliebigen Tarif zu wechseln. Den Kunden der 1&1 DSL-Initiative wird auf jeden Fall zugesichert, 3 Monate kostenlos surfen zu können. Erst nach diesen 3 Monaten tritt die sogenannte Änderungskündigung in Kraft. Alle Nutzer finden im www.Control-Center.de unter Kontakte / Self-Care / Tarifwechsel bald Informationen zur weiteren Vorgehensweise.
Hintergrund der Entscheidung zur Einstellung der alten Flatrate war, dass festgestellt wurde, dass einzelne User pro Monat rund 750 DM Kosten verursacht haben - das ließ sich natürlich nicht durch die Endkundenpreise decken. Das am größten verursachte Datenvolumen nahm ein Ausmaß von 75 GB an, auch 60 GB während eines halben Monats sind erreicht worden. "Nach Berechnungen von 1&1 surfen 80-90% der Kunden mit dem neuen Volumentarif günstiger, da sie unter 5 Gigabyte lagen." Auf die Frage, ob man denn glaubt, dass die neue Business-Flatrate sich mehr lohnt, entgegnete Herr Frenzel: "Wir werden abwarten, wie sich das entwickelt und genau beobachten. Die Frage ist grundsätzlich, ob sich eine Flatrate zu dieser Zeit rechnet. Wir gehen davon aus, dass andere Provider ähnliche Probleme haben, auch wenn sie nicht davon reden."
Man sei allerdings zuversichtlich, dass sich die neuen volumen- oder zeit- begrenzten Produkte rechnen werden, da diese zur Zeit die attraktivsten Angebote wären.
(tca)
Montag, den 26.11.01 15:55
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Onlinekosten.de hat sich heute ein weiteres Mal bei Michael Frenzel, dem Pressesprecher der 1&1 Internet AG schlau gemacht. Jeder einzelne Kunde "erhält ein Schreiben, indem die Auswirkungen der Umstellung erklärt werden", so Frenzel. "Wir bedauern es sehr, dass es soweit gekommen ist, das Angebot war aber zu unserem allergrößten Bedauern finanziell nicht tragbar."
Weiter hieß es: Die Änderung wird zum individuellen Abrechnungszeitraum, jedoch frühestens nach 4 Wochen Bedenkzeit wirksam. "Die Betroffenen haben die Möglichkeit dieser Änderung zu widersprechen und das würde die Auflösung des Vertrages nach sich ziehen." Die Flat-Kunden haben natürlich auch die Möglichkeit in einen beliebigen Tarif zu wechseln. Den Kunden der 1&1 DSL-Initiative wird auf jeden Fall zugesichert, 3 Monate kostenlos surfen zu können. Erst nach diesen 3 Monaten tritt die sogenannte Änderungskündigung in Kraft. Alle Nutzer finden im www.Control-Center.de unter Kontakte / Self-Care / Tarifwechsel bald Informationen zur weiteren Vorgehensweise.
Hintergrund der Entscheidung zur Einstellung der alten Flatrate war, dass festgestellt wurde, dass einzelne User pro Monat rund 750 DM Kosten verursacht haben - das ließ sich natürlich nicht durch die Endkundenpreise decken. Das am größten verursachte Datenvolumen nahm ein Ausmaß von 75 GB an, auch 60 GB während eines halben Monats sind erreicht worden. "Nach Berechnungen von 1&1 surfen 80-90% der Kunden mit dem neuen Volumentarif günstiger, da sie unter 5 Gigabyte lagen." Auf die Frage, ob man denn glaubt, dass die neue Business-Flatrate sich mehr lohnt, entgegnete Herr Frenzel: "Wir werden abwarten, wie sich das entwickelt und genau beobachten. Die Frage ist grundsätzlich, ob sich eine Flatrate zu dieser Zeit rechnet. Wir gehen davon aus, dass andere Provider ähnliche Probleme haben, auch wenn sie nicht davon reden."
Man sei allerdings zuversichtlich, dass sich die neuen volumen- oder zeit- begrenzten Produkte rechnen werden, da diese zur Zeit die attraktivsten Angebote wären.
(tca)