Die Renditen erhielten europaweit Auftrieb durch Inflationsdaten aus wichtigen Ländern der Eurozone. So verstärkte sich in Frankreich die Teuerung nach dem tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren wieder etwas. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise legten im Juni im Jahresvergleich um 0,8 Prozent zu und damit etwas stärker als von Analysten im Schnitt erwartet. Die Inflation in Spanien zog wie erwartet auf 2,2 Prozent an.
Volkswirtin Melanie Debono von Pantheon Macroeconomics hatte sowohl für Frankreich als auch für Spanien mit einer etwas niedrigeren Teuerung gerechnet. Die höhere Inflation dürfte jedoch die Konsumausgaben im Juni nicht belasten. Denn "es gibt Anzeichen dafür, dass das Lohnwachstum wieder anzieht".
Am Nachmittag setzte der freundliche Börsenstart an der Wall Street den Anleihenmarkt zusätzlich unter Druck. An den US-Börsen sorgten positive Nachrichten im Zollstreit zwischen den USA und China sowie der Europäischen Union für neue Rekorde. Die Nachfrage nach den als sicher geltenden Staatspapieren sank damit weiter./la/jha/
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