Eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten bremste die Nachfrage nach sicheren Staatsanleihen, was die Kurse von Bundesanleihen belastet. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump den Abschluss eines Handelsabkommens mit Japan verkündet. Es gebe eine Einigung auf Zölle von 15 Prozent auf japanische Waren, teilte Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social mit. Zuvor hatte er noch Zölle in Höhe von 25 Prozent angedroht.
Nach dem Handelsdeal zeigten sich auch deutliche Kursverluste bei japanischen Staatsanleihen, während es mit den Renditen für japanische Staatspapiere im Gegenzug deutlich nach oben ging. In der Laufzeit von zehn Jahren stieg die Rendite bis knapp unter 1,60 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 2008.
Anleiheexperten der Deutschen Bank verwiesen zudem auf eine Auktion japanischer Staatsanleihen. Diese sei in der Laufzeit von 40 Jahren auf eine ungewöhnlich niedrige Nachfrage gestoßen, was den Renditen für japanische Papiere Auftrieb verliehen habe./jkr/jsl/mis
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