Die Kursausschläge hielten sich in Grenzen. Es werden im Tagesverlauf in der Eurozone keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht. Am Nachmittag könnten in den USA noch Zahlen zum Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan den Markt bewegen. Hier dürften insbesondere die Preiserwartungen der privaten Haushalte beachtet werden.
Weiterhin ist die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump der größte Unsicherheitsfaktor. Am 1. August sollen neue Zölle eingeführt werden. "Seit dem Wochenende sind größere Zweifel angebracht, dass das Basisszenario von uns und der EZB eintreten wird, wonach die am 9. April angekündigten Zölle von 10 Prozent gültig bleiben", schreibt Commerzbank-Anleiheexperte Christoph Rieger. Ein Kompromiss auf einen Zoll zwischen 15 Prozent bis 20 Prozent würde die Märkte nicht mehr schockieren. Die fundamentalen Auswirkungen wären aus Sicht der Commerzbank (Commerzbank Aktie) aber erheblich und dürften in der zweiten Jahreshälfte zunehmend in Form höherer US-Inflation, niedrigerer Inflation in Europa, schwächerem Wirtschaftswachstum und Margendruck in den betroffenen Sektoren sichtbar werden./jsl/jkr/jha/
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