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Deutsche Anleihen: Kursgewinne - US-Zollpolitik verunsichert weiter

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben am Freitag zugelegt. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future stieg am späten Vormittag um 0,28 Prozent auf 128,78 Punkte. Die Anleihen verteidigten so ihre Vortagsgewinne. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf 2,73 Prozent.

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Eine trübe Stimmung an den Aktienmärkten stützte die Kurse der als sicher geltenden Staatsanleihen. Weiterhin belasten die von den USA angekündigten Importzölle auf Autos und Autoteile.

Gestützt wurden die Kurse zudem durch Inflationsdaten aus der Eurozone. So ist in Frankreich und in Spanien die Inflationsrate im März jeweils niedriger als erwartet ausgefallen. In Frankreich stagnierte die Inflationsrate auf 0,9 Prozent. In Spanien schwächte sich die Teuerung deutlich ab. Die für europäische Vergleichszwecke errechnete Inflationsrate fiel von 2,9 auf 2,2 Prozent.

Die Europäische Zentralbank strebt für die gesamte Eurozone mittelfristig einen Wert von zwei Prozent an. Daten für den gesamten Euroraum werden am Dienstag veröffentlicht. Eine schwächere Inflation würde der EZB mehr Spielraum für weitere Leitzinssenkungen geben.

Im Handelsverlauf bleiben Konjunkturdaten im Fokus der Anleger. In den USA stehen am Nachmittag Zahlen zu den privaten Konsumausgaben und Einkommen der privaten Haushalte an. Hier dürfte insbesondere der Preisindex PCE beachtet werden, der für die US-Notenbank Fed das wichtigste Inflationsmaß ist.

"Der Deflator der privaten US-Konsumausgaben dürfte in der Kernrate im Februar zum dritten Mal in Folge aus Sicht der Fed zu hoch ausgefallen sein und spräche damit gegen eine baldige erneute Zinssenkung", erwarten die Experten der Dekabank. Eine Zinssenkung in den USA werde aber auch erst im Juli erwartet./jsl/jkr/jha/

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