- Die Kurse deutscher Bundesanleihen blieben stabil.
- Der Euro-Bund-Future fiel um 0,01 Prozent.
- Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen beträgt 2,68 Prozent.
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Schwache Daten vom deutschen Außenhandel bewegten die Anleihen kaum. Die Exporte gingen im August stärker zurück als von Volkswirten erwartet. "Die Entwicklung der Exporte in die USA ist alarmierend", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Wenn die Ausfuhren um ein Fünftel gegenüber dem Vorjahr einbrechen, ist Gefahr in Verzug."
Die US-Zölle würden die deutsche Wirtschaft bereits erheblich belasten und eine kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht. Damit setzt sich nach schwachen Auftragseingängen und Industrieproduktion die Serie enttäuschender Konjunkturdaten aus Deutschland in dieser Woche fort.
Entspannt hat sich die Lage am französischen Anleihenmarkt. Die Renditen gingen zurück, da sich ein Ende der politischen Krise im Land abzeichnet. Am heutigen Donnerstag oder spätestens am Freitag soll ein neuer Premierminister ernannt werden.
Der zurückgetretene Premier Sébastien Lecornu hatte Gespräche mit den Parteien geführt, die ihn nach eigenen Angaben verhalten optimistisch stimmten. "Zum Erzielen der Zustimmung zum Haushalt 2026 durch Sozialisten und Grüne scheint ein Aussetzen von Macrons Rentenreform im Gespräch", heißt es in einem Kommentar der Dekabank./jsl/jkr/zb
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