Ein drohender US-Militärschlag gegen den Iran konnte die Anleger zunächst nicht in sichere Anlagehäfen wie Bundesanleihen treiben. Forderung des US-Präsidenten Donald Trump nach der bedingungslosen Kapitulation des Irans sowie seine Äußerungen, dass "seine Geduld zu Ende ginge", würden auf die zunehmende Wahrscheinlichkeit eines militärischen Eingreifens der USA hindeuten, heißt es in einer Einschätzung der Dekabank.
Generell hielten sich die Anleger am deutschen Anleihemarkt vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed zurück, die am Abend erwartet wird. Die meisten Analysten gehen davon aus, dass die Fed den Leitzins trotz anhaltender Kritik aus dem Weißen Haus nicht antasten wird. Die Notenbank sieht mit Blick auf ihre Ziele derzeit kaum Handlungsbedarf, denn die Inflationsrate ist nahe ihrem Ziel von zwei Prozent, und auch die Lage am Arbeitsmarkt ist weiter robust.
"Spannender als die aktuelle Entscheidung wird daher wohl die begleitende Kommunikation sein", schreiben Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Nach zuletzt enttäuschend ausgefallenen US-Konjunkturdaten dürfte die Fed die Tür für eine Zinssenkung geöffnet halten./jkr/la/mis
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