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Devisen: Eurokurs kaum verändert - Britisches Pfund steigt nach Preisdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch wenig bewegt. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1645 US-Dollar gehandelt und damit auf dem Niveau am Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1682 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

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Für dich zusammengefasst:
  • Der Kurs des Euro bewegt sich am Mittwoch bei 1,1645 US-Dollar.
  • Preisdaten aus Deutschland zeigen im Juli einen beschleunigten Rückgang der Preise auf Herstellerebene.
  • Das britische Pfund hat gegenüber dem Dollar und dem Euro zugelegt, da die Inflation in Großbritannien im Juli überraschend anstieg.
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EUR/GBP 0,87349 EUR/GBP (Euro / Britische Pfund Sterling) Chart -0,03%
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Am Devisenmarkt bewegt sich der Euro damit weiter in einer engen Handelsspanne zum Dollar. Preisdaten aus Deutschland lieferten zur Wochenmitte kaum Impulse. Hierzulande hat sich im Juli der Rückgang der Preise auf Herstellerebene weiter beschleunigt.

Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen weiterhin die Ausrichtung der US-Geldpolitik und der Ukraine-Krieg. An den Finanzmärkten habe sich nach dem Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und anderen europäischen Staats- und Regierungschefs mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus nicht allzu viel getan, schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Zwar ließen die diplomatischen Bemühungen auf einen baldigen Waffenstillstand hoffen, Marktteilnehmer blieben aber vorsichtig und teilweise in Warteposition.

Die Zurückhaltung der Anleger lasse sich wohl auch mit dem anstehenden Notenbanktreffen in Jackson Hole (US-Bundesstaat Wyoming) erklären, fuhren die Helaba-Experten fort. Zwar rechne der Markt mehrheitlich mit einer Zinssenkung der US-Notenbank im September, die Erwartungen hätten sich in der letzten Woche aber leicht abgeschwächt. Hintergrund ist der jüngste, unerwartet starke Anstieg der Erzeugerpreise in den USA.

Das britische Pfund legte gegenüber dem Dollar und dem Euro zu. In Großbritannien zog die Inflation im Juli überraschend deutlich an. Da der Preisschub aber in erster Linie durch Flugpreise verursacht worden sei, werde sich die Bank of England darüber wohl keine allzu großen Sorgen machen, schrieb Volkswirt James Smith von der Bank ING. Eine Zinssenkung auf der Sitzung im November sei noch in der Schwebe, bleibe aber sein Basisszenario./la/jsl/stk

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