- Der Euro kostete zuletzt 1,1671 US-Dollar.
- Die Jahresinflationsrate in der Eurozone beträgt 2,2 Prozent.
- Bundesbankchef Nagel signalisierte stabile Leitzinsen.
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Zunächst hatte die Furcht vor einer neuen Bankenkrise in den USA in Anbetracht von Problemen bei einigen Regionalbanken den Euro noch gestützt - und den Dollar im Gegenzug belastet. Zudem lastete der Handelsstreit zwischen den USA und China auf dem Dollar. Im Vergleich zum Wochenstart steht der Euro daher merklich höher. Am Montag hatte der Euro lediglich 1,1550 Dollar gekostet. Die leichte Erholung des Dollar im Tagesverlauf am Freitag begründeten Händler mit Gewinnmitnahmen.
Die in der Eurozone veröffentlichen Verbraucherpreise bewegten den Markt kaum. Die Jahresinflationsrate ist im September leicht auf 2,2 Prozent gestiegen. Damit wurde eine erste Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt. Allerdings ist die Kernrate etwas höher als erwartet ausgefallen. Bei dieser werden die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmitteln herausgerechnet. Die EZB strebt auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von zwei Prozent an.
Bundesbankchef Joachim Nagel signalisierte vor der nächsten Sitzung der EZB weiterhin stabile Leitzinsen. "Geldpolitisch sehe ich gegenwärtig keinen Handlungsbedarf", sagte er am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Washington. Nagel sprach von einem "recht günstigen Inflationsbild"./jsl/he/ajx/he
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