- Der Euro kostete am Dienstag 1,1605 US-Dollar.
- Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1614 US-Dollar fest.
- Die Verbraucherpreise in der Eurozone stiegen um 2,2 Prozent.
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In der Eurozone hat sich der Preisauftrieb unerwartet verstärkt. Im November sind die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,2 Prozent gestiegen. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 2,1 Prozent gelegen. Die EZB strebt auf mittlere Sicht eine Rate von zwei Prozent an. Vor allem der Preisanstieg für Dienstleistungen trieb die Inflation an.
Die Kernrate der Inflation, bei der besonders schwankungsanfällige Komponenten herausgerechnet werden, verharrte bei 2,4 Prozent. "Damit dürfte die Kernteuerungsrate im vierten Quartal dieses Jahres klar über den Erwartungen der EZB liegen", kommentierte Commerzbank-Experte Vincent Stamer. "Das spricht einmal mehr dafür, dass die EZB die Leitzinsen auf dem aktuellen Niveau hält."
Da an den Märkten zunächst keine Zinssenkung erwartet wird, hielt sich der Euro zuletzt in einer engen Handelsspanne. In den USA ist eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte mittlerweile als fest eingepreist. Also auch hier gilt das Überraschungspotenzial mittlerweile als niedrig.
In den USA standen am Nachmittag keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender. Es ist bei vielen überfälligen Konjunkturdaten immer noch unklar, wann sie veröffentlicht werden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87960 (0,87780) britische Pfund, 181,26 (180,28) japanische Yen und 0,9346 (0,9323) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.196 Dollar. Das waren 35 Dollar weniger als am Vortag./jsl/nas
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