- Bitcoin war 2010 ein IT-Experiment mit wenigen Cent.
- 1.000 US-Dollar hätten heute über 1,89 Milliarden US-Dollar wert.
- Bitcoin übertraf 2025 die Marke von 123.000 US-Dollar.
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Im Jahr 2010 war Bitcoin kaum mehr als ein IT-Experiment. Die digitale Währung notierte bei wenigen Cent und war nur einer kleinen Gruppe von Programmierern und Krypto-Nerds bekannt. Heute, fünfzehn Jahre später, hat sich Bitcoin zu einem weltweit anerkannten Finanzwert entwickelt, der zunehmend institutionelles Kapital anzieht und unter regulatorischer Beobachtung steht.
Hätte man vor 15 Jahren 1.000 US-Dollar investiert, hätte man je nach Kaufzeitpunkt zwischen 3.448 und 16.666 Bitcoin erwerben können, rechnet Forbes-Journalistin Becca Bratcher vor. Zum aktuellen Kurs von über 113.500 US-Dollar (Stand: 21.08.2025) je Bitcoin entspräche das einem Wert von mehr als 1,89 Milliarden US-Dollar. Selbst am damaligen Höchststand von 29 Cent läge der Wert des Investments heute noch bei mehr als 391 Millionen US-Dollar.
Diese Zahlen spiegeln die enormen Preissteigerungen wider, die Bitcoin seit seiner Einführung erfahren hat. 2011 überschritt die Kryptowährung erstmals die Marke von einem US-Dollar, 2013 kletterte sie über 1.000 US-Dollar, 2017 erreichte sie fast 20.000 US-Dollar, 2021 übertraf sie 69.000 US-Dollar und 2025 schließlich 123.000 US-Dollar.
Ein zentrales Element für diesen Anstieg ist die feste Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins, die im ursprünglichen Code verankert ist. Diese künstliche Knappheit gilt als Kernargument für die langfristige Wertsteigerung. Becca Bratcher, Autorin und Krypto-Journalistin bei Forbes, verweist zudem auf die wachsende Rolle institutioneller Investoren: Die in den USA aufgelegten Spot-Bitcoin-ETFs hätten allein im Jahr 2025 rund 25 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen angezogen.
Inzwischen betrachten viele Marktteilnehmer Bitcoin als digitales Gold. Wie Gold (Goldkurs) ist die Kryptowährung nicht an die Wirtschaftsleistung einzelner Staaten gebunden und kann außerhalb traditioneller Finanzsysteme aufbewahrt werden. Diese Wahrnehmung wird durch die Kombination aus Portabilität, Teilbarkeit und digitaler Verfügbarkeit verstärkt.
Die Geschichte der frühen Investoren zeigt jedoch auch die Risiken. Wer 2010 Bitcoin erwarb, bewegte sich in einem unregulierten Markt mit hohem Unsicherheitsfaktor. Viele Nutzer verloren ihre Bestände durch vergessene Passwörter oder eine unsichere Aufbewahrung. Bratcher betont, dass sichere Verwahrung und Geduld zentrale Erfolgsfaktoren im Umgang mit digitalen Vermögenswerten sind.
Dass nur wenige Menschen im Jahr 2010 überhaupt investierten, lag an der geringen Bekanntheit sowie den technischen Hürden. Die Käufe liefen meist über Internetforen oder eigenes Mining, was technisches Wissen voraussetzte.
Dieses Beispiel verdeutlicht die Entwicklung von Bitcoin von einer Nischenwährung zu einem anerkannten Finanzinstrument. Auch wenn die extremen Gewinne der Anfangsjahre nicht wiederholbar scheinen, bleibt Bitcoin ein prägendes Beispiel für die Chancen und Risiken neuer Technologien.
Autor: sbh-Redaktion/FH
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