- Ölpreise gaben am Freitag etwas nach.
- Brent fiel auf 60,99 US-Dollar, WTI auf 57,36 Dollar.
- US-Finanzministerium verhängte neue Sanktionen gegen Venezuela.
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Die Ölpreise knüpften so an ihre jüngsten Verluste an. Weiterhin lastet die Erwartung eines deutlichen Überangebots an Rohöl 2026 auf den Preisen. Die Internationale Energieagentur hatte ihre Prognose für einen hohen Angebotsüberhang zuletzt wiederholt. Dabei aber ihre Einschätzung für ein globales Überangebot etwas gesenkt. Die insgesamt zuversichtlichere Stimmung an den Finanzmärkten stützte die Ölpreise in diesem Umfeld nicht.
"Die Aussicht auf eine merkliche Überversorgung dürfte den Ölpreis mit Verlusten aus dem Jahr gehen lassen", schreiben die Experten der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Gegen einen weiteren deutlichen Rückgang sprechen allerdings die Produktionsausfälle in Folge von Angriffen auf die Energieinfrastruktur im Zuge des Ukraine-Krieges sowie die zunehmenden Spannungen zwischen Venezuela und den USA."
So hat das US-Finanzministerium neue Sanktionen gegen Venezuela verhängt. Die US-Regierung baut damit weiter Druck auf die Regierung in Caracas auf: Erst am Mittwoch hatten die US-Küstenwache und andere Einheiten vor der Küste Venezuelas einen Öltanker unter ihre Kontrolle gebracht. Venezuela hat riesige Ölvorkommen, ist stark von den Exporteinnahmen abhängig und liefert sein Öl vor allem an den US-Rivalen China./jsl/jha/
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