Das Papier notierte kurz nach dem Handelsstart mit 20,35 Euro gut vier Prozent im Minus. Seit dem Jahresanfang stehen nach der Rally aber immer noch rund 40 Prozent Aufschlag zu Buche. Analyst Martin Comtesse vom Investmenthaus Jefferies attestierte dem Konzern ein schwaches und erneut enttäuschendes Jahresende, allerdings sah er auch einen Silberstreif. Schließlich dürfte Wacker Neuson vom milliardenschweren Infrastrukturfonds in Deutschland profitieren, was sich in der jüngsten Kursentwicklung schon widerspiegle, so Comtesse.
Nach den Vorstellungen von Konzernchef Tragl soll die Marge bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf einen Wert in der Spanne von 6,5 bis 7,5 Prozent steigen, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Im vergangenen Jahr rutschte die operative Marge von zuvor 10,3 Prozent auf 5,5 Prozent ab. Der Umsatz ging um 16 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro zurück. In diesem Jahr soll der Erlös in einer Spanne zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro herauskommen und damit in etwa stabil bleiben.
Wacker Neuson hatte im vergangenen Jahr mit der schwachen Konjunktur in Deutschland und Europa zu kämpfen und musste seine Jahresprognosen gleich zweimal senken. Der Nettogewinn fiel um 62 Prozent auf 70,2 Millionen Euro. Die Dividende soll von 1,15 Euro ein Jahr zuvor auf 60 Cent gekürzt werden./men/tav/mis
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