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VW-Aktie: Der Weg bleibt holprig – aber die Richtung stimmt

Volkswagen kommt laut Berenberg langsam, aber entschlossen aus der Strukturkrise. Die Analysten bekräftigen ihre Kaufempfehlung für die Aktie und sehen den Konzern nach den Q3-Zahlen auf dem Sanierungspfad
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Trotz anhaltender Unsicherheiten in der Autobranche – vor allem wegen der China-Schwäche und Zölleffekte – seien die Weichen für mehr Effizienz und bessere Margen gestellt.

Kern der Strategie: radikale Fixkostenreduktion, straffere Produktion in Deutschland und eine Verjüngung der Modellpalette. Bereits jetzt zeigen die Kernmarken VW und Skoda laut Berenberg "spürbare Fortschritte" – operative Margen lagen bereinigt bei rund 5,5 Prozent. Zwischen Dezember 2024 und dem dritten Quartal 2025 sei die Belegschaft in Deutschland um etwa 6 Prozent geschrumpft.

Produktseitig bleibt der Rückenwind stark: Rund 30 neue Modelle sollen 2025 über alle Marken hinweg starten, insbesondere Audi profitiere von margenstarken Segmenten. Der europäische Auftragsbestand stieg im dritten Quartal um 4 Prozent auf 885.000 Fahrzeuge. In China blieb der Absatz dagegen mit minus 7 Prozent rückläufig – VW bereitet dort den Start einer neuen E-Auto-Generation ab 2026 vor. Kooperationen mit XPeng und SAIC Motor sollen die Wende bringen, auch wenn das Hochfahren zunächst die Gewinne der Joint Ventures belasten dürfte.

Finanziell überzeugt der Konzern mit besserem Cashflow: Im dritten Quartal erwirtschaftete VW 3,1 Milliarden Euro freien Mittelzufluss – deutlich über den Erwartungen. Das Risiko eines negativen FCF für 2025 sei damit „entschärft“. Ab 2026 erwartet Berenberg wieder steigende Gewinne, getrieben durch weitere Kostensenkungen und geringere Investitionen.

Mit einem geschätzten 2026er-KGV von 4,5 liegt die Aktie rund 30 Prozent unter dem Zehnjahresschnitt – ein attraktives Chance-Risiko-Profil. Die Analysten sehen die "Bausteine für den Turnaround" gelegt: neue E-Plattformen, weniger Software-Abhängigkeit und eine klare China-Strategie. 

Autor: Ariva-Redaktion/ js


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