+0,18%
0,00%
Deutsche Automobilhersteller sind von Zöllen besonders stark betroffen. Durch die Einigung sind die Geschäfte nun zwar wieder etwas planbarer geworden und die Unsicherheit ist weg. Die USA und die EU hatten sich auf einen Basiszoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Einfuhren in die USA geeinigt. Das gilt auch für Autos. Gleichwohl wird das Abkommen kritisch hinterfragt.
"Die erkaufte Deeskalation im Handelskonflikt zwischen Europa und den USA lastet stark auf den Aktien der deutschen Autowerte", schrieb Marktexperte Andreas Lipkow. Insbesondere die starke Einseitigkeit des Deals lasse den Charakter der getroffenen Vereinbarungen in einem anderen Licht erscheinen.
Schließlich sollen Autos aus den USA als Teil des Abkommens künftig zollfrei in die Europäische Union importiert werden können. Das bestätigte eine EU-Beamtin in Brüssel.
Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets ergänzte, der Deal trage die Handschrift von Trumps "America First"-Politik. Etwas versöhnlicher lautet das Fazit von Analystin Valentin Jansen von der Landesbank NordLB: "Immerhin sendet das Abkommen neben ein bisschen mehr Sicherheit ein wichtiges Signal für die Automobilbranche, die damit nicht weiter gegenüber Japan zurückfällt."/la/ajx/jha/
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.