Sefe hieß früher Gazprom
Bund hatte Sefe mit 6,3 Milliarden Euro unterstützt
Nach der Einstellung der russischen Pipeline-Gaslieferungen 2022 musste das Unternehmen teure Ersatzlieferungen beschaffen, um die Gasversorgung von Industriekunden und Stadtwerken aufrechtzuerhalten. Um Sefe dies zu ermöglichen, genehmigte die EU-Kommission im Dezember 2022, dass der Bund 6,3 Milliarden Euro zusätzliches Eigenkapital in die Gesellschaft einbringt. Gleichzeitig wurde Sefe zu Rückzahlungen verpflichtet.
Diese sind weiter nicht abgeschlossen. Eine weitere Ausschüttung sei für 2026 vorgesehen, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. "Die genaue Höhe hängt vom Geschäftsergebnis ab", hieß es.
Bund muss Sefe privatisieren
Die EU-Kommission hatte auch bestimmt, dass der Bund Sefe bis Ende 2028 wieder weitgehend privatisieren muss.
Sefe beliefert nach eigenen Angaben mehr als 50.000 Kunden, von kleinen Unternehmen bis hin zu Stadtwerken und multinationalen Konzernen. Weltweit beschäftigt der Energiekonzern rund 2.000 Menschen.
Auf ähnliche Weise war in der Energiekrise auch Deutschlands größter Gashändler Uniper
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