dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 788

AKTIEN IM FOKUS: Fluggesellschaften weiter unter Druck - Sorgen um US-Nachfrage

FRANKFURT (dpa-AFX) - Verstärke Sorgen der Anleger um die Nachfrage auf den Nordatlantik-Flugrouten haben sich am Montag den Reisesektor weiterhin belastet. Die Aktien von Fluggesellschaften bekamen dies besonders deutlich zu spüren, wie das knapp fünfprozentige Minus der Lufthansa-Papiere zeigte.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Air France-KLM Group SA -   Air France-KLM Group SA Chart 0,00%
Zugehörige Wertpapiere:
Int. Consolidated Airlines Group SA 4,45 € International Consolidated Airlines Group SA Chart +0,86%
Zugehörige Wertpapiere:
Lufthansa AG 8,208 € Lufthansa AG Chart +0,32%
Zugehörige Wertpapiere:
Ryanair Holdings plc 27,71 € Ryanair Holdings plc Chart +1,24%
Zugehörige Wertpapiere:
TUI AG 8,292 € TUI AG Chart -0,02%
Zugehörige Wertpapiere:

Für die Aktien der IAG und von Air France-KLM ging es jeweils sogar noch etwas deutlicher um 7,4 respektive 5,9 Prozent abwärts. Die Aktien von Billigfliegern wie die von Ryanair büßten mit minus 4,0 Prozent etwas weniger ein und die von oder Easyjet verloren 3,0 Prozent, da ihr Schwerpunkt eher auf innereuropäischen Kurzstrecken liegt.

Belastend für die ganze Reisebranche wirkte, dass der britische Konkurrent Virgin Atlantic vor einem Rückgang der Nachfrage nach Flügen aus den USA nach Großbritannien gewarnt hat, während die Nachfrage aus Europa in die USA als stabil bezeichnet wurde. Dies sorgte für anhaltende Mollstimmung im Sektor, der schon am Freitag von relativ hohen Kursverlusten geprägt war.

Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Travel & Leisure stand zum Wochenstart erstmals seit August zeitweise wieder unter 233 Punkten. Auch die Titel des deutschen Reiseveranstalters Tui befinden sich seit Freitag auf einer Talfahrt. Am Freitag hatten zudem die großen US-Fluggesellschaften deutliche Kursverluste erlitten. Sie setzten diese Tendenz am Montag im vorbörslichen New Yorker Handel fort.

Die Warnung über ein maues Interesse an den Transatlantik-Strecken wurde mit der wachsenden Unsicherheit der amerikanischen Verbraucher angesichts Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump begründet. Zudem sind diese Routen auch mit Blick auf Geschäftsreisende lukrativ für Fluggesellschaften. Sollte die US-Wirtschaft merklich abkühlen oder die US-Zollpolitik die Handelsbeziehungen mit Europa weiter verschlechtern, könnte sich das auch die Geschäftsreisen auswirken./tih/ck/mis

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend