Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Detroit, Michigan (22. Juni 2024)
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Kryptos, Kurse, Kollaps: Wie die Trump-Familie Milliarden in digitalen Vermögenswerten verbrennt!

Während Bitcoin seit Anfang Oktober mehr als 30 Prozent eingebüßt hat, rutscht das Krypto-Imperium der Trumps in atemberaubendem Tempo ab: Token brechen ein, Minergesellschaften stürzen ab, Social-Media-Aktien kollabieren. Und mit ihnen schrumpft das Vermögen der Familie – zeitweise um mehr als eine Milliarde US-Dollar.
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Der große Traum vom schnellen Reichtum durch Kryptowährungen bekommt für die Trump-Familie Risse – und zwar gewaltige. Was als Triumphzug in das digitale Finanzzeitalter begann, entpuppt sich nun als hochriskantes Milliardenspiel, das durch den jähen Absturz des Kryptomarktes brutal offengelegt wurde. Bloomberg hat das Desaster mal mit klaren Zahlen versehen. Das Ergebnis: Die Familie-Trump ist um fast eine Milliarde US-Dollar ärmer. Viel Mitleid werden sie aber wohl nicht bekommen. 

American Bitcoin Corp: Blitz-Crash und 330 Millionen Dollar (Dollarkurs) Verlust

Eines der härtesten Kapitel betrifft American Bitcoin Corp – den von Eric Trump mitgegründeten Mining-Ableger. Die Aktie brach Dienstag innerhalb von 30 Minuten um über 50 Prozent ein, trotz mehrfachen aussetzens vom Handel. Seit dem Hoch im September bei 9,32 US-Dollar ist der Titel um rund 78 Prozent eingebrochen.. Laut Bloomberg bedeutet das für die Trumps: Eric Trump verlor allein durch seinen Anteil über 300 Millionen Dollar Marktwert. Auch Donald Trump Jr. ist betroffen – wenn auch in unbekannter Höhe.

Eric Trump hält rund 7,5 Prozent an American Bitcoin, das an der Nasdaq unter dem Kürzel ABTC notiert. Als die Aktie Anfang September ein Rekordhoch von 9,31 US-Dollar erreichte, war Eric Trumps Beteiligung zeitweise rund 630 Millionen Dollar wert. Nach dem Kurssturz von Dienstag steht der Kurs bei rund 2 US-Dollar. Die Trump-Familie dürfte es verkraften können. Kleinanleger dürften ordentlich geblutet haben. 

World Liberty Financial: Das Prestigeprojekt stürzt um fast 3 Milliarden Dollar ab

Das Vorzeigeprojekt der Familie, die dezentralisierte Finanzplattform World Liberty Financial, wurde ursprünglich als revolutionäre Alternative zum traditionellen Bankwesen präsentiert. Die Realität: Der WLFI-Token sackte von 26 auf 15 Cent ab.

Der Buchwert des Token-Bestands der Familie fiel von fast 6 Milliarden auf nur noch rund 3,15 Milliarden Dollar – ein Einbruch von fast 3 Milliarden Dollar. Und das, obwohl diese Token aktuell nicht einmal frei handelbar sind. Privatanleger, die auf den Hype aufsprangen, sitzen nun auf massiven Verlusten.

Trump Media & Technology Group: 800 Millionen Dollar in Rauch aufgelöst

Auch Trumps Social-Media-Firma Truth Social wurde vom Krypto-Crash erfasst. Der Börsenwert seines Anteils fiel seit September um stolze 800 Millionen Dollar. Trump Media kaufte zudem Bitcoin im Wert von rund 2 Milliarden Dollar – zu Kursen um 115.000 Dollar. Der Bestand steht mittlerweile mit etwa 25 Prozent im Minus. Dazu hortete das Unternehmen den weniger bekannten CRO-Token, der seither ebenfalls um rund die Hälfte einbrach. Ein erfolgreiches Händchen an der Börse sieht anders aus. 

Weitere Abstürze: Memecoin und Alt5

Trumps persönlicher Memecoin verlor seit seiner Hochphase fast 120 Millionen Dollar an Wert. Der WLFI-Deal mit Alt5 Sigma brachte der Familie zwar 750 Millionen Dollar Cash ein – doch Alt5-Aktionäre zahlten den Preis: Die Aktie stürzte nach der Übernahme um 75 Prozent ab.

Die Bilanz: Hochriskante Wetten – und teure Lektionen

Seit Anfang September ist das geschätzte Vermögen der Trumps laut Bloombergs Billionaires Index von 7,7 Milliarden auf etwa 6,7 Milliarden Dollar gefallen – ein Minus von gut einer Milliarde, das vor allem auf die Krypto- und Tech-Beteiligungen zurückgeht.

Während die Familie über Token-Erlöse und kreative Geschäftsstrukturen weiterhin Einnahmen erzielt, erleben ihre Anleger die nackte Volatilität des Kryptomarktes.

Selbst Trump senior zeigt sich ungebrochen optimistisch – doch für Investoren ist die Realität eindeutig: Die Trumps können Token erschaffen, platzieren, verkaufen und davon profitieren.
Privatanleger hingegen können nur eins: zusehen, wie ihre Einsätze in einem brutalen Kryptowinter dahinschmelzen.

Redaktion Ariva/MW

 


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