"Zum einen war das Vorjahr in Deutschland sehr schwach - das trägt aktuell auf dem Papier zu den hohen Zuwachsraten bei", teilte Constantin Gall von der Beratungsgesellschaft EY zur Begründung mit. "Vor allem aber haben viele Hersteller den Preisunterschied zwischen Verbrennern und vergleichbaren E-Autos deutlich reduziert." Sie böten zudem sehr attraktive Finanzierungs- und Leasingmöglichkeiten an. Hinzu kämen Steuervergünstigungen für elektrische Dienstwagen, die einen besonders hohen Anteil an den Neuzulassungen ausmachten.
BYD inzwischen stärker als Tesla
Der US-Elektro-Autobauer Tesla
Der US-Konzern wurde in Deutschland inzwischen überholt vom chinesischen Wettbewerber BYD. Dessen E-Fahrzeuge legten im Mai um mehr als 800 Prozent auf knapp 1.860 Einheiten zu.
Insgesamt verharrt der Neuwagenmarkt in Deutschland indes weiter auf niedrigem Niveau. Insgesamt wurden im Mai dem KBA zufolge knapp 239.300 Pkw neu zugelassen. Das waren 1,2 Prozent mehr als im Mai des Vorjahres, bleibt aber deutlich hinter den Zahlen der Vor-Corona-Jahre zurück. Neben hohen Neuwagenpreisen belasteten Arbeitsplatzsorgen bei den Verbrauchern und Investitionszurückhaltung bei den Unternehmen den Markt, teilte Gall von EY weiter mit./maa/DP/stw
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