Auch im Tagesgeschäft lief es schlechter. Der Umsatz sackte von 85 Milliarden Euro ein Jahr zuvor auf nun 74,3 Milliarden Euro ab. Im zweiten Quartal gingen die Verkäufe um 6 Prozent auf 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück. In der ersten Jahreshälfte war es damit ein Minus von 7 Prozent auf knapp 2,7 Millionen Fahrzeuge. Vor allem im früher so renditestarken Markt Nordamerika ließ das Unternehmen weiter Federn. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis schmolz von 8,5 Milliarden Euro vor einem Jahr auf nur noch 0,5 Milliarden Euro zusammen.
Der Konzern berichtete in seiner Mitteilung unter anderem von höheren Kosten und Gegenwind durch den schwachen US-Dollar. Die US-Zölle hätten zudem zunächst mit 0,3 Milliarden Euro zu Buche geschlagen. Seine Jahresprognose hatte der Konzern bereits im April zurückgezogen. Bereits seit längerem kriselt der Vielmarkenkonzern, weil er auf dem nordamerikanischen Kontinent seine großen SUVs und Trucks nicht mehr wie gewohnt loswird. Das kostete auch Ex-Chef Carlos Tavares den Job. In der zweiten Jahreshälfte sollen sich die Gegenmaßnahmen stärker bemerkbar machen, wie es hieß.
Die detaillierten Zahlen für die ersten sechs Monate legt Stellantis am 29. Juli vor./men/mne/stw
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