- Sixt hat eine Dividendenrendite von 5 Prozent.
- Analysten erwarten Umsätze von 1,31 Milliarden Euro.
- Kursziel wurde leicht auf 100 Euro gesenkt.
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Trotz berechtigter Sorgen um Konsumausgaben stützt eine starke Marktposition in Europa und Wachstumschancen in den USA den Ausblick für den Autovermieter. Auch eine stabilere Wettbewerbssituation und mögliche Zinssenkungen könnten die Profitabilität beflügeln. Die Dividendenrendite liegt derzeit wieder bei soliden 5 Prozent.
Jefferies-Analyst Constantin Hesse zeigt teilweise Verständis für die Skepsis der Anleger. "Wir verstehen es: Höhere Zinsen belasten die Margen, das Risiko von Restwerten ist größer, und es gibt Bedenken, dass ein Umsatzwachstum von 10 Prozent einfach nicht nachhaltig ist", so Hesse.
Doch das Potenzial der Aktie sei nicht von der Hand zu weisen. "Unserer Ansicht nach erscheint die Aktie selbst bei einem Rückgang der Zahlen für 2025, was noch zu früh zu sagen ist, mit einem KGV von 10 für 2026 günstig. Mit einem Marktanteil von 3 bis 4 Prozent in den USA und etwa 15 Prozent in Europa (ohne Deutschland) besteht ein klares Wachstumspotenzial."
Das dritte Quartal 2025 dürfte solide ausgefallen sein: Jefferies erwartet Umsätze von 1,31 Milliarden Euro (+5,4 Prozent) und ein EBT von 255 Millionen Euro, was einer Marge von 19,4 Prozent entspricht – leicht unter den Erwartungen. Insbesondere höhere Flottenkosten in den USA drücken auf das Ergebnis. Das vierte Quartal müsste daher überdurchschnittlich stark sein, um die Jahresziele zu erreichen.
Langfristig sieht Jefferies Sixt auf einem stabilen Wachstumspfad, unterstützt von zunehmendem Marktanteil, Premiumfahrzeugen, digitaler Innovationskraft und dem Trend zu alternativer Mobilität. Die Analysten betonen das Potenzial für Margensteigerungen in den USA sowie die Vorteile eines starken Finanzierungs- und Rückkaufmodells.
Kursziel: Jefferies senkt das Ziel leicht auf 100 Euro (+33 Prozent Potenzial). Im optimistischen Szenario könnten die Aktien bis 140 Euro steigen, während bei schwächerem Wachstum in den USA ein Rückgang auf 50 Euro möglich wäre.
Sixt profitiert somit aktuell von einem attraktiven Einstiegspunkt, hoher Dividende und langfristigem Wachstumspotenzial – trotz kurzfristiger Unsicherheiten auf den Märkten.
Autor: Ariva-Redaktion/ js
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