Fast 60 Prozent des Stroms entfielen auf erneuerbare Energien
Nach Angaben der Bundesnetzagentur wurden im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt rund 432 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt, wobei etwa 59 Prozent auf erneuerbare Energien entfielen. Windkraftanlagen steuerten den höchsten Anteil aller Energieträger zur Gesamterzeugung bei: Dem Netzbetreiber Tennet zufolge wurde allein mit Offshore-Windkraftanlagen in der Nordsee im vergangenen Jahr so viel Strom produziert, dass er rechnerisch für rund 6,5 Millionen Haushalte reichen würde.
Die gesamte Windstromerzeugung an Land und auf See in Deutschland bezifferte die Bundesnetzagentur 2024 auf etwa 138 TWh, wobei rund 26 TWh auf den Offshore-Bereich, also Windkraftanlagen auf See, und etwa 112 TWh auf den Onshore-Bereich, also Windkraftanlagen an Land, entfielen. Danach folgten Photovoltaikanlagen mit etwa 63 TWh.
IG Metall: Bund darf Windenergie-Ausbau nicht gefährden
Der Branchenbetreuer Schiffbau und Windenergie bei der IG Metall, Heiko Messerschmidt, sagte: "Die künftige Bundesregierung muss Kurs halten und darf den Ausbau der Windenergie an Land und auf See nicht gefährden." Manche Aussagen im Wahlkampf ließen jedoch das Gegenteil befürchten, sagte Messerschmidt. Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hatte zuletzt auf dem Parteitag in Riesa gesagt: "Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder. Nieder mit diesen Windmühlen der Schande."
Messerschmidt betonte, die Energiewende sei inzwischen zum Jobmotor geworden. Durch sie entstünden Zehntausende Arbeits- und Ausbildungsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Allein in der Windbranche gebe es 130.000 bis 140.000 Jobs, bei den erneuerbaren Energien insgesamt waren es den Angaben zufolge schon 2023 mehr als 400.000 - Tendenz steigend.
Nordex
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Siemens (Siemens Aktie) Gamesa Renewable Energy
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