- Kanzler Merz bestätigt Klärung bei Verkehrsfinanzierung.
- Drei Milliarden Euro werden für Straßen geplant.
- Baureife Projekte können sofort angegangen werden.
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Bei wichtigen Bauvorhaben waren Irritationen aufgekommen, nachdem es aus dem Verkehrsministerium geheißen hatte, bestimmte Aus- und Neubauprojekte in der Zeit bis 2029 würden wegen eines Finanzierungslochs wackeln. "Mal stand die Zahl 15 Milliarden im Raum", sagte Finanzminister Lars Klingbeil (SPD). "Wir haben dann im Prozess gesehen, dass sich diese Summe erheblich verringert hat." Die Lösung sieht demnach ein Umschichten von drei Milliarden Euro im schuldenfinanzierten Sondervermögen für die Infrastruktur vor.
Bauarbeiten sollen zügig starten
Klingbeil sagte: "Baureife Projekte, planfestgestellte Projekte können jetzt angegangen werden, und zwar jetzt sofort." Das Verkehrsministerium könne Straßen, Brücken, Schienen und Wasserstraßen sanieren und neu bauen, wenn es fertige Planungen gebe. CSU-Chef Markus Söder sagte, Unsicherheiten seien beseitigt. Es gebe jetzt die klare Linie: "Alles, was baureif ist, wird gebaut. Kein Projekt bleibt liegen."
Merz erläuterte, man habe sich die Liste der baureifen Projekte noch einmal genau angeschaut und mit den Haushaltsmöglichkeiten abgeglichen. Dabei sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass Stand heute drei Milliarden Euro fehlen. Dies solle nach zwei Jahren überprüft werden. Wenn sich dann herausstellen sollte, dass Geld fehle, werde dies noch einmal besprochen./sam/DP/mis
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