Im ersten Halbjahr ging der um Sondereffekte bereinigte Gewinn um 16 Prozent auf 4,8 Milliarden US-Dollar (knapp 4,2 Mrd Euro) zurück. Analysten hatten im Schnitt ein höheres Ergebnis erwartet. Das Unternehmen ist nach wie vor stark vom Eisenerz abhängig. Die Preise für den wichtigsten Rohstoff für die Stahlherstellung gingen jedoch im Berichtszeitraum um 13 Prozent zurück. Zudem hat der Konzern damit zu kämpfen, die Liefermengen von hochgradigem Erz aus seinen alternden Abbaugebieten aufrechtzuerhalten.
Derweil steckt Rio Tinto personell im Umbruch: Im Mai hatte der anglo-australische Bergbaukonzern mitgeteilt, dass der bisherige Chef Jakob Stausholm das Unternehmen verlassen wird. Zum Nachfolger des dänischen Managers wurde erst jüngst Simon Trott bestimmt, der bisher das Geschäft mit Eisenerz verantwortete. Trott steht vor gewaltigen Aufgaben - er soll die Strukturen im Unternehmen vereinfachen, die Kosten senken und sich auf die besten Anlagen von Rio konzentrieren. Zugleich stehen aktuell große Wachstumsprojekte kurz vor dem Start./mne/tav/zb
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