Gegen das Vorhaben gebe es keine durchgreifenden wettbewerblichen Bedenken. Die beteiligten Unternehmen ergänzten sich und ständen bei der Entwicklung gepanzerter Militärfahrzeuge im starken Wettbewerb zu anderen Herstellern. Das MGCS-Gemeinschaftsunternehmen werde seinen Sitz in Deutschland und als einzigen Kunden die deutsche und französische Regierung haben.
Kampfpanzerprojekt bedeutet Technologiesprung
Das als "Main Ground Combat System" (MGCS) bezeichnete Waffensystem soll künftig Kampfpanzer in einem Datennetzwerk mit Unterstützungswaffen wie Drohnen und anderen unbemannten Systemen verbinden und somit einen militärischen Technologiesprung ermöglichen. Das Kampfpanzerprojekt MGCS ist als Nachfolger der Leopard- und Leclerc-Panzer beider Länder gedacht und soll im Laufe der 2030er Jahre einsatzfähig sein. Das Projekt hat ein geschätztes Volumen von rund 100 Milliarden Euro.
Industrielle Verteilungskämpfe bei dem Projekt hatten zu Verzögerungen und zu Spannungen zwischen Berlin und Paris geführt. Ende Januar unterzeichneten beide Länder einen Industrievertrag, um das Projekt weiter voranzutreiben.
Kooperationspartner konkurrieren weiter
Dennoch machen sich die beteiligten Unternehmen auch weiter untereinander Konkurrenz. So hat Rheinmetall mit dem Kampfpanzer Panther KF51 auch ein eigenes Projekt gestartet und im vergangenen Jahr mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo
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