Fassade der Puma-Zentrale in Herzogenaurach.
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Anta Sports schielt auf Puma: Übernahmegerüchte lassen Aktie in die Höhe schießen

Der deutsche Sportartikelhersteller Puma steht offenbar im Zentrum neuer Fusionsfantasien – und die kommen diesmal aus Asien. Wie aus Finanzkreisen zu hören ist, prüft die chinesische Anta Sports einen möglichen Einstieg bei Puma.
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Der chinesische Sportartikelkonzern, der bereits Marken wie Fila und Jack Wolfskin unter seinem Dach vereint, arbeitet demnach mit Beratern an einer Offerte und könnte sich im Ernstfall mit einem Finanzinvestor zusammentun.

Die Spekulationen ließen die Puma-Aktie in Frankfurt zeitweise um bis zu 14 Prozent nach oben schießen – der stärkste Kurssprung seit rund einem Jahr. Für Anleger ist das eine willkommene Verschnaufpause: Vor dem heutigen Anstieg hatte der Kurs im Jahresverlauf 62 Prozent verloren, was den Börsenwert auf rund 2,5 Milliarden Euro gedrückt hatte.

Neben Anta sollen laut Insidern auch andere Interessenten eine mögliche Transaktion prüfen. Dazu gehört Li Ning, einer der bekanntesten chinesischen Sportartikelhersteller. Das Unternehmen sondiert dem Vernehmen nach Finanzierungsmöglichkeiten, betonte aber, man habe bislang keine „substanziellen“ Gespräche zu Puma (Puma Aktie) geführt. Auch Japans Asics wird als potenzieller Bieter gehandelt.

Ob am Ende überhaupt ein Angebot auf den Tisch kommt, ist offen. Eine große Hürde dürfte die Preisvorstellung des größten Puma-Aktionärs bleiben. Die französische Milliardärsfamilie Pinault hält über ihre Beteiligungsgesellschaft Artémis knapp 29 Prozent und hat bereits signalisiert, dass die Beteiligung zwar interessant, aber nicht strategisch sei – Optionen blieben also offen.

Für Puma käme ein Eigentümerwechsel zu einem Zeitpunkt tiefgreifender Umbrüche. Seit Jahresbeginn versucht der neue Vorstandschef Arthur Hoeld, das Profil des Traditionsherstellers zu schärfen. Der Konzern hat 900 Stellenstreichungen angekündigt, investiert stärker in Marketing und fokussiert sich wieder auf Kernkategorien wie Running, Fußball und Training. Bis 2027 soll Puma zurück auf Wachstumskurs sein und sich dauerhaft unter den drei größten Sportmarken der Welt etablieren.

Autor: Ariva-Redaktion/ js


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