ANKARA, TURKIYE - APRIL 03: In this photo illustration the logo of Apple is being displayed on a smart phone screen and the logo of NVIDIA is being displayed on computer screen in Ankara, Turkiye on April 03, 2025. Ismail Kaplan / Anadolu
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Mega-Caps so stark untergewichtet wie seit 16 Jahren nicht – das könnte die Chance sein!

Morgan Stanley sieht in der aktuellen Untergewichtung von Mega-Cap-Technologiewerten bei aktiven Fonds ein mögliches Signal für neue Chancen. Analysten stellten fest, dass Titel wie Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft und Nvidia seit mehr als 16 Jahren so stark unterrepräsentiert sind wie selten zuvor. Im zweiten Quartal habe sich die Kluft zwischen den Fondsportfolios und den Gewichtungen im S&P 500 noch einmal deutlich vergrößert.
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Erik Woodring von Morgan Stanley erklärte im Gespräch mit CNBC: "Investoren und aktive Manager sind in Mega-Caps untergewichtet – sogar in Unternehmen wie Nvidia (Nvidia Aktie), die offensichtlich eine erstaunliche Entwicklung hinter sich haben." Der hohe Anteil dieser Aktien an den Leitindizes berge für Fondsmanager ein Konzentrationsrisiko, wenn sie mehrere Titel gleichzeitig übergewichten.

Besonders bei Apple (Apple Aktie) sei die Zurückhaltung nachvollziehbar. Woodring verwies auf schwaches Umsatzwachstum sowie geopolitische und regulatorische Risiken. "Rückblickend ist die Untergewichtung klar. Warum sollten institutionelle Anleger dort investiert sein?", sagte er.

Dennoch sieht er beim iPhone-Konzern wieder mehr Potenzial. Apple habe das Risiko neuer Zölle nach Section 32 umgangen, das den Gewinn je Aktie um bis zu zehn Prozent hätte schmälern können. Zudem überzeugten bessere Ergebnisse in Produkt- und Dienstleistungssegmenten. Erste Anzeichen einer KI-Strategie mit höheren Investitionen und einer möglichen zweiten Generation der Technologie wertete Woodring ebenfalls positiv.

Zwischen den Branchengrößen gebe es klare Unterschiede. Microsoft (Microsoft Aktie), Meta und Nvidia übertrafen im zweiten Quartal die Entwicklung des S&P 500, während Alphabet (Alphabet C Aktie), Apple und Amazon zurückblieben.

"Meta war in den letzten vier Jahren bis zum zweiten Quartal im Verhältnis zu seiner Indexgewichtung tatsächlich übergewichtet. Jetzt ist es untergewichtet, da es eine recht gute Entwicklung genommen hat", erklärte Woodring.

Zum Quartalsende waren Mega-Cap-Technologieaktien insgesamt um rund 140 Basispunkte untergewichtet, nach 115 Basispunkten drei Monate zuvor. "Wir sind stärker untergewichtet als vor drei Monaten", so Woodring. Dies könne Spielraum für steigende institutionelle Investitionen in den kommenden Quartalen eröffnen.

Autor: sbh-Redaktion/neb


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