Novo Nordisk ist ein dänisches Pharmaunternehmen, das auf Diabetes- und Hormontherapien spezialisiert ist.
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Novo Nordisk: Auf schlechte folgen bereits wieder gute Nachrichten! Platzt jetzt der Knoten?

Nachdem die Aktie des dänischen Pharmakonzerns in der vergangenen Woche noch unter die Räder gekommen war, legt sie am Montag einen starken Auftakt hin.
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Novo-Nordisk-Aktie: Die Lage bleibt ebenso volatil wie schwierig

Für den in den vergangenen Jahren an der Börse so erfolgreichen dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk und seine Aktie bleibt das Umfeld schwierig.

Zwar befinden sich die Anteile seit dem Erreichen eines Mehrjahrestiefs Anfang August wieder im Aufwind, doch die Erholung verläuft holprig. Das liegt auch an US-Präsident Donald Trump, der in der vergangenen Woche mit der Forderung, die Preise für das Abnehmpräparat von Novo Nordisk auf 150 US-Dollar zu reduzieren, für einen erneuten Rückschlag und Kursverluste sorgte.

FDA erweitert Anwendungsspektrum für GLP-1-Präparat

Doch schon am Montag schöpfen Anlegerinnen und Anleger wieder neuen Mut, die Aktie legt an der Heimatbörse in Kopenhagen rund 4 Prozent zu. Der Grund hierfür ist eine am Samstag von der US-Gesundheitsbehörde FDA erhaltene Zulassung.

Der zufolge darf das oral verabreichte GLP-1-Medikament Rybelsus künftig auch zur Behandlung und Prophylaxe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden, um die typischen Risiken von Typ-2-Diabetes zum Beispiel für Schlaganfälle zu reduzieren.

Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduziert

Ursprünglich wurde Rybelsus bereits 2019 zur Behandlung von Typ-2-Diabetes zugelassen. Diese ausschließliche Zulassung ist, wie das Unternehmen am Samstag bekannt gegeben hat, nun ausgeweitet worden.

Grundlage für die Zulassung ist eine Studie, wonach eine tägliche Dosis von 14 Milligramm das Risiko von schwerwiegenden unerwünschten kardialen Ereignissen um 14 Prozent gegenüber der Vergleichsgruppe reduziert werden konnte.

Kursgewinne kommen genau zur richtigen Zeit

Das Plus von etwa 4 Prozent erscheint angesichts der in diesem Jahr erlittenen Verluste nicht viel, doch es kommt zu einem für die Aktie kritischen Zeitpunkt. Einerseits gilt es die Unterstützung im Bereich von 52,50 US-Dollar zu verteidigen und andererseits sollten die Käuferinnen und Käufer, um die Erholung der vergangenen Wochen nicht weiter zu gefährden, rasch für einen Sprung über die 50-Tage-Linie sorgen.

Gelingt dieser, würde das die Ausgangslage für eine Attacke auf den Widerstandsbereich um 60 US-Dollar und damit auch auf die Abwärtstrendlinie erheblich verbessern. Für dieses Vorhaben liefert der Trendstärkeindikator MACD aber nur mäßig Unterstützung – er kämpft um den Verbleib oberhalb der Nulllinie, die einen Aufwärtstrend anzeigt. Auch der Relative-Stärke-Indikator kann aktuell nicht für Rückenwind sorgen, wenngleich auch hier eine Erholung zu erkennen ist.

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20.10.25 - ARIVA.DE Redaktion
Mit seinem neusten iPhone scheint Apple (Apple Aktie) voll ins Schwarze getroffen zu haben, denn die Verkäufe sind so stark wie seit dem Beginn der Corona-​Pandemie nicht mehr.

Fazit: Man kann hier, muss aber nicht investiert sein

Mit Blick auf die Bewertung ist die Aktie ein zweischneidiges Schwert. Für das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen laut der Daten von MarketScreener mit dem 14,7-Fachen der erwarteten Gewinne bewertet. Das ist im historischen Vergleich ein deutlich unterdurchschnittlicher, verglichen mit der Peer-Group aber ein üblicher Wert.

Nachdem die unternehmenseigenen Wachstumsprognosen zuletzt immer weiter zurechtgestutzt wurden, sind höhere Vielfache nicht unbedingt zu rechtfertigen. Für geringere gibt es die Anteile von Mitbewerbern wie Pfizer und Merck zu haben, die gleichzeitig höhere Dividenden bieten. Daher drängt sich ein Einstieg bei Novo Nordisk nicht unbedingt auf.

Autor: Max Gross, Ariva Redaktion


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