Die Nordea-Aktie verlor am Vormittag fast vier Prozent auf 12,02 Euro und war damit größter Verlierer im Eurozonen-Index EuroStoxx 50
Zwar hatten von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten im Tagesgeschäft mit einem stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. Dass es besser lief, lag jedoch nur an der Auflösung der Risikovorsorge für faule Kredite.
Auf der Einnahmeseite sah es eher mau aus: Der Zinsüberschuss ging um etwa 100 Millionen auf rund 1,8 Milliarden Euro zurück, und die gesamten Erträge der Bank sanken dadurch in ähnlichem Maß auf 2,9 Milliarden Euro. Nordea steht in Schweden wegen verschärften Wettbewerbs bei Kundenkrediten unter Druck. Zugleich drückt die mehrfache Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank auf die Erträge.
Nordea-Chef Frank Vang-Jensen sieht die Bank indes auf Kurs zu ihren Zielen für das laufende Jahr. Demnach soll die Eigenkapitalrendite mehr als 15 Prozent erreichen. Im abgelaufenen Quartal lag sie bei 16,3 Prozent. Nordea ist eine der führenden Banken in Nordeuropa. Sie entstand durch die Fusion mehrerer Geldhäuser aus Dänemark, Finnland und Schweden./stw/zb/men/stk
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