Nestlé Headquarters in Vevey, Switzerland
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Nestlé kündigt massive Stellenstreichungen an: Turnaround nimmt Fahrt auf

Die Nestlé-Aktie gewinnt am Donnerstag so stark wie seit 17 Jahren nicht mehr. Grund sind überraschend starke Zahlen und ein radikales Sparprogramm des neuen CEO.
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Nestlé, der weltweit größte Hersteller von verpackten Lebensmitteln, wird 16.000 Arbeitsplätze abbauen, wie CEO Philipp Navratil am Donnerstag bekanntgab. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Kostensenkungsstrategie, mit der das Unternehmen seine Effizienz steigern und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen möchte. Der Personalabbau betrifft rund 5,8 Prozent der insgesamt 277.000 Mitarbeiter des Konzerns.

Die Kostensparziele von Nestlé wurden bereits nach oben korrigiert: Bis Ende 2027 sollen nun 3 Milliarden Schweizer Franken (umgerechnet 3,77 Milliarden US-Dollar) eingespart werden, statt der ursprünglich anvisierten 2,5 Milliarden Franken. "Die Welt verändert sich, und Nestlé muss sich schneller anpassen", erklärte Navratil, der den Konzern erst kürzlich als CEO übernommen hatte.

Der Konzern hatte zuletzt mit einer Reihe von Herausforderungen zu kämpfen: Stagnierende Umsätze, steigende Produktionskosten und die Erhöhung von US-Importzöllen auf Schweizer Waren haben den Druck auf das Unternehmen erhöht. Anleger reagierten jedoch positiv auf die Stellenausschnitte – die Nestlé-Aktien stiegen am Donnerstag um rund 8 Prozent.

Die jüngsten Quartalszahlen befeuerten die Bemühungen um eine Wende: Der reale interne Umsatz (RIG) stieg um 1,5 Prozent, was deutlich über den Erwartungen der Analysten von nur 0,3 Prozent lag. Dies verschafft Navratil Luft für seine umfassenden Reformen. "Wir fördern eine Kultur, die Leistung wertschätzt und keinen Marktanteilsverlust akzeptiert", so Navratil.

Für die nächsten Jahre erwartet Nestlé eine Verbesserung des organischen Umsatzwachstums und eine Steigerung der operativen Gewinnmarge. Diese Prognosen berücksichtigen auch die höheren Zölle auf Schweizer Produkte, die seit August in Kraft sind.

Autor: Ariva-Redaktion/js


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