US-Datenbankspezialist MongoDB liefert Top-Zahlen: Aktie geht nachbörslich zweistellig steil

Im Berichtszeitraum erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 628 Millionen US-Dollar. Das ist ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Analysten hatten laut LSEG lediglich mit 592 Millionen US-Dollar gerechnet. Auch beim Ergebnis lag MongoDB deutlich vorne: Der bereinigte Gewinn je Aktie betrug 1,32 US-Dollar und lag damit weit über den prognostizierten 80 US-Cent.

An der Nasdaq kletterte die MongoDB-Aktie nach Börsenschluss zeitweise um 21,75 Prozent auf 400,40 US-Dollar.

Es gab viele Aufträge von Großkunden

Besonders kräftig entwickelte sich das Geschäft mit Unternehmenskunden. MongoDB meldete eine steigende Nachfrage in Nord- und Südamerika sowie in Europa, im Nahen Osten und in Afrika. Unternehmen vieler Branchen setzen zunehmend auf flexible Datenbanklösungen – ein Trend, von dem der Anbieter profitiert.

CEO Chirantan "CJ" Desai erklärte am Montag gegenüber Jon Fortt von CNBC, dass das Unternehmen im dritten Quartal ein "signifikantes Wachstum" im Segment der Großunternehmen verzeichnete. Dieses sei durch die steigende Nachfrage in den genannten Regionen angetrieben worden.

Desai fügte hinzu: "Darüber hinaus erzielte unser Self-Service-Geschäft außergewöhnliche Ergebnisse." Weltweit würden digitale Unternehmen und immer mehr KI-Anwendungen auf der MongoDB-Architektur aufgebaut.

Ausblick weiter nach oben geschraubt

MongoDB stellt für das vierte Quartal einen Umsatz zwischen 665 und 670 Millionen US-Dollar in Aussicht.

Auch die Jahresprognose für 2026 wurde angehoben. Das Unternehmen erwartet nun 2,434 bis 2,439 Milliarden US-Dollar statt der zuvor genannten 2,34 bis 2,36 Milliarden US-Dollar. Analysten von FactSet hatten demgegenüber lediglich mit 2,36 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Mit den starken Zahlen und dem optimistischen Ausblick sieht sich MongoDB gut positioniert, um weiter vom anhaltenden KI- und Digitalisierungsboom zu profitieren. Anleger setzen darauf, dass das Unternehmen seinen dynamischen Wachstumskurs auch im kommenden Geschäftsjahr fortsetzen kann.

Autor: sbh-Redaktion/FH