Dafür müssen die Engländer dem Vernehmen nach 76,5 Millionen Euro Ablösegebühr plus 8,5 Millionen Euro Boni an die Sachsen überweisen. Die Summe kann sich durch vereinbarte Zusatzleistungen noch auf insgesamt 90 Millionen Euro erhöhen. "Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben natürlich eine Rolle gespielt", sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Sesko ist damit der zweitteuerste Verkauf von RB. Der 2023 für rund 24 Millionen Euro von RB Salzburg nach Leipzig gekommene Angreifer wird nur von Josko Gvardiol übertroffen. Der kroatische Abwehrspieler wurde 2023 von Manchester City für kolportierte 91,5 Millionen Euro aus Leipzig losgeeist.
Bieterwettstreit treibt Preis in die Höhe
Der bereits lange feststehende Sesko-Abgang gestaltete sich dennoch als ein zähes Unterfangen, weil neben Manchester United auch Liga-Konkurrent Newcastle United um den Musterprofi buhlte. Anders als Manchester spielt Newcastle in der kommenden Saison international, sogar in der Champions League.
Sesko tendierte dennoch zu den Red Devils. Das Wettbieten trieb den Kaufpreis nach oben - sehr zur Freude von RB, die den besten Angreifer der verkorksten vergangenen Saison aber ohnehin nicht unter 80 Millionen Euro ziehen lassen wollten.
Sesko, den viele mit Stürmerstar Erling Haaland vergleichen, traf in seinen 64 Bundesliga-Spielen 27 Mal und leistete zu sieben Treffern die Vorarbeit. In der Champions League und im DFB-Pokal war er je sechsmal für RB erfolgreich./gfs/DP/zb
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