Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Quelle: - pixabay.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 1535

Kommission berät über Pläne zur Umverteilung von Frankfurter Fluglärm

RAUNHEIM (dpa-AFX) - Mehr Abflüge in Richtung Nordwesten und dadurch mehr Lärm für die dort liegenden Städte und Gemeinden - das wollen die angrenzenden Kommunen des Frankfurter Flughafens nicht hinnehmen. An diesem Donnerstag (ab 9.00 Uhr) kommen sie bei einer Sondersitzung der Kommission zur Abwehr des Fluglärms zusammen, um über das Vorgehen abzustimmen. Die Sitzung ist nicht öffentlich, über die Beschlüsse soll im Anschluss informiert werden.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Air France-KLM Group SA 10,965 € Air France-KLM Group SA Chart -2,27%
Zugehörige Wertpapiere:
Fraport AG 71,80 € Fraport AG Chart -0,28%
Zugehörige Wertpapiere:
Int. Consolidated Airlines Group SA 4,45 € International Consolidated Airlines Group SA Chart +0,86%
Zugehörige Wertpapiere:
Lufthansa AG 8,208 € Lufthansa AG Chart +0,32%
Zugehörige Wertpapiere:

Der Flughafen-Betreiber Fraport (Fraport Aktie) und die Deutsche Flugsicherung (DFS) hatten kürzlich mitgeteilt, dass künftig mehr Flugzeuge in Richtung Nordwesten abheben sollen. Die Änderungen betreffen Abflüge bei Flugbetrieb in Richtung West, die in Frankfurt an etwa 70 Prozent der Tage geflogen wird. Hintergrund ist eine steigende Zahl von Flugbewegungen, die bis zum Jahr 2033 erwartet wird.

Der Vorstand der Frankfurter Fluglärm-Kommission hatte in einer ersten Stellungnahme zu den Plänen von einem schweren Vertrauensbruch gesprochen. Es handele sich um einen tiefgreifenden Bruch mit den Prämissen, auf denen der Ausbau des Flughafens rechtlich und politisch beruhte.

Doppelbelastung sollte vermieden werden

Damals sei zugesagt worden, eine Doppelbelastung der am stärksten betroffenen Kommunen durch Abflüge und Landungen zu vermeiden. Dies solle nun einseitig aufgegeben werden, ohne die Betroffenen einzubeziehen.

"Eine derartige Verdichtung der Nutzung der Nordwestabflüge war nie Bestandteil der damaligen Abwägungen. Ob die Standortauswahl für die Landebahn unter diesen Voraussetzungen gleich ausgefallen wäre und ob der Flughafenausbau überhaupt genehmigungsfähig gewesen wäre, ist höchst fraglich", erklärte der Vorsitzende der Kommission, der Offenbacher Stadtrat Paul-Gerhard Weiß, mit Blick auf die 2011 eröffnete Nordwest-Landebahn./isa/DP/stw

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend