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Tiramisu- und Dubai-Schokolade beflügeln Lindt & Sprüngli

KILCHBERG (dpa-AFX) - Lindt-Schokolade dürfte noch teurer werden. Das kündigt der Schweizer Hersteller Lindt & Sprüngli an, während er für 2024 solide Gewinne präsentiert - auch mit Hilfe von Preissteigerungen. Grund sind die hohen Preise für den Hauptrohstoff Kakao.

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Chocoladenfabriken Lindt & Spruengli A. 117.200 CHF Chocoladenfabriken Lindt & Spruengli AG Chart -2,01%
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Lindt & Sprüngli verzeichneten deutliche Kursgewinne. Analysten sprechen in ersten Kommentaren von starken Zahlen und loben die hohe Preissetzungsmacht des Schokoladenherstellers.

Den Einstieg in das Geschäft mit der 2024 plötzlich gefragten Dubai-Schokolade bezeichnet das Unternehmen als überwältigenden Erfolg. Es produzierte nur eine begrenzte Anzahl handgefertigter 100-Gramm-Tafeln, heizte mit der künstlichen Verknappung den Trend weiter an und sorgte für stundenlange Schlangen vor seinen Geschäften.

Mitarbeiterinnen mit Chocolatier-Mützen vertrieben den Wartenden die Zeit mit kleinen Schoko-Geschenken. Die Tafeln gingen für umgerechnet mehr als 15 Euro über den Ladentisch. Die Dubai-Schokolade soll nun auch in den Großhandel gehen.

Auch mit neuen Kreationen wie "Tiramisu" bei Lindor sei das Unternehmen gut gefahren. Lindt & Sprüngli sieht einen Trend zu Pralinés und Hohlfiguren - wie Osterhasen oder Nikoläuse.

Gute Geschäfte für die Aktionäre

Das Geschäft mit der Schokolade - auf Schweizerdeutsch: Schoggi - lief gut: Der Reingewinn war praktisch so hoch wie im Jahr davor: rund 672 Millionen Franken (715 Mio Euro). Den Umsatzanstieg von 5,1 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Franken hatte das mehr als 175 Jahre alte Unternehmen schon im Januar gemeldet. Die Aktionäre bekommen zum 29. Mal in Folge eine Dividendenerhöhung: dieses Mal um 7,1 Prozent.

Die Geschäfte in Europa bezeichnet Lindt & Sprüngli als ausgezeichnet, mit zweistelligen Zuwächsen in Großbritannien, Mittel- und Osteuropa, Frankreich und den Benelux-Ländern auf ein Ergebnis von 2,59 Milliarden Franken. Die Geschäfte in Deutschland legten im mittleren einstelligen Bereich zu./oe/DP/jha

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