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EQS-Adhoc: Lenzing AG: Strategische Überprüfung der Produktionsstätte in Indonesien eingeleitet, Wertminderungsbedarf belastet EBIT; Kosteneinsparungen einschl. Personalabbau; EBITDA Ausblick 2025 bestätigt

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EQS-Ad-hoc: Lenzing AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung Lenzing AG: Strategische Überprüfung der Produktionsstätte in Indonesien eingeleitet, Wertminderungsbedarf belastet EBIT; Kosteneinsparungen einschl. Personalabbau; EBITDA Ausblick 2025 bestätigt 29.09.2025 / 12:03 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Lenzing AG: Strategische Überprüfung der Produktionsstätte in Indonesien eingeleitet, Wertminderungsbedarf belastet EBIT; Kosteneinsparungen einschließlich Personalabbau; EBITDA Ausblick 2025 bestätigt

 

Lenzing, 29. September 2025 – Der Vorstand hat beschlossen, eine Überprüfung der strategischen Optionen einschließlich eines möglichen Verkaufs des Produktionsstandorts in Indonesien einzuleiten, um die strategische Fokussierung von Lenzing auf margenstärkere High-Performance-Markenfasern zu unterstützen. Dementsprechend rechnet die Lenzing AG für 2025 mit Wertminderungsaufwendungen für langfristige Vermögenswerte, insbesondere Sachanlagen, in Höhe von bis zu EUR 100 Mio. Diese nicht zahlungswirksame Wertminderung wirkt sich negativ auf das konsolidierte EBIT und den konsolidierten Jahresüberschuss aus, hat jedoch keine Auswirkungen auf das EBITDA.

 

Um die operative Effizienz weiter zu steigern, werden zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur umgesetzt. Dazu zählt auch ein Personalabbau am Hauptsitz in Lenzing. Dabei werden insbesondere im Verwaltungsbereich etwa 300 Stellen abgebaut, davon 250 bis Ende 2025, mit dem Ziel, vor allem die administrativen Funktionen von Lenzing schlanker und effizienter zu gestalten. Dadurch ergeben sich ab 2026 jährliche Einsparungen in Höhe von mindestens EUR 25 Mio. Gleichzeitig wird der Konzern seine internationale Präsenz in Asien und Nordamerika stärken und rückt damit in diesen wichtigen Textil- und Vliesstoffmärkten näher an seine Kunden heran. Diese Internationalisierung führt bis Ende 2027 zu einem weiteren Abbau von etwa 300 Stellen am Standort Lenzing. Beide Maßnahmen führen zu jährlichen Gesamteinsparungen von mehr als EUR 45 Mio., die spätestens Ende 2027 in vollem Umfang wirksam werden.

 

Um die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität der Standorte in Österreich zu sichern, wurde ein Investitionspaket für die Standorte in Lenzing und Heiligenkreuz geschnürt. Bis Ende 2027 sind Investitionen von über EUR 100 Mio. für beide Standorte geplant.

 

Der Vorstand von Lenzing bestätigt den Ausblick von einem „über dem Vorjahreswert“ liegenden EBITDA für das Geschäftsjahr 2025. Auf Basis der weiterentwickelten Strategie und den definierten Maßnahmen strebt der Vorstand von Lenzing AG ein EBITDA von rund EUR 550 Mio. für 2027 an, sofern sich das Marktumfeld nicht verändert und geopolitische Stabilität herrscht.

 

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29.09.2025 CET/CEST Mitteilung übermittelt durch die EQS Group. www.eqs.com


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Unternehmen: Lenzing AG
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