- Kontron-Aktien schlossen 2,7% tiefer am Dienstag.
- Das Unternehmen entwickelt ein 5G-Modem mit Qualcomm.
- Kontron erhielt einen Auftrag von der französischen Bahn.
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Das Thema Bahninfrastruktur stand zuletzt für die Anleger von Kontron immer wieder im Fokus. Erst Mitte Juli hatte das Unternehmen einen Dienstleistungsauftrag im dreistelligen Millionenbereich von der französischen Bahn erhalten. Der Vertrag soll die Weiterentwicklung des mobilen Kommunikationssystems zu FRMCS sicherstellen.
Die Kontron-Aktien profitieren auch schon länger von der Fantasie rund um die geplanten Milliardeninvestitionen Deutschlands in Rüstung und Infrastruktur. Trotz des jüngsten Kursrückschlags summieren sich die Gewinne 2025 immer noch auf fast 23 Prozent. Charttechnisch trübte sich das Bild am Dienstag aber ein: Die Papiere rutschten deutlicher unter die 100-Tage-Linie als Indikator für den längerfristigen Trend, um die sie zuletzt pendelten.
"Als Marktführer vernetzen wir über 50 Prozent aller Hochgeschwindigkeitszüge in Europa", hatte es vom Unternehmen erst bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal geheißen. Vernetzte Züge erhöhten die Auslastung auf bestehenden Gleisen. Mit der Einführung von FRMCS ab dem Jahr 2026 sieht sich Kontron gut positioniert, "um Teil der erwarteten Infrastrukturinvestitionen zu sein"./mis/gl/niw/nas
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