Am frühen Nachmittag kosteten die Papiere des Bremssystemherstellers für Schienen- und Nutzfahrzeuge 83,55 Euro, was im Vergleich zum Vortag noch ein Kursplus von 5 Prozent bedeutet.
Während Analysten das Zahlenwerk für 2024 als "wie erwartet" bis "solide" bewerteten, richteten sie allesamt den Fokus vor allem auf die Ziele des Managements für dieses Jahr.
"Der Kommentar zum Jahr 2025 ist eine Erleichterung", überschrieb Analyst Sven Weier von der Schweizer Bank UBS seine Einschätzung. "Die Prognose einer positiven Book-to-Bill-Ratio im Geschäftsbereich Systeme für Schienenfahrzeuge sollte angesichts der zuletzt gemischten Nachrichten aus dem Sektor eine Erleichterung sein." Die Book-to-Bill-Ratio spiegelt das Verhältnis der eingegangenen Aufträge zum verbuchten Umsatz wider.
Obendrein verwies der UBS-Experte darauf, dass Knorr inzwischen nun auch einen gleichbleibenden Umsatz in China in diesem Jahr erwartet, nachdem in vorherigen Aussagen von Vorabkäufen im Jahr 2024 die Rede gewesen sei. Positiv hob Weier zudem hervor, dass weitere Maßnahmen für Kosteneinsparungen skizziert worden seien.
Lucas Ferhani vom US-Analysehaus Jefferies zielte ebenfalls in erster Linie auf den Ausblick des MDax-Konzerns ab. Er sprach mit Blick auf die avisierten Spannen für Umsatz und Profitabilität von "soliden Prognosen für 2025". Trotz der schwachen Trends in der Sparte Systeme für Nutzfahrzeuge signalisierten sie "organisches Wachstum" sowie "Margensteigerung in beiden Geschäftsbereichen sowie einen starken freien Barmittelzufluss"./ck/ag/jha/
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