Gucci, ein italienisches Luxusmodehaus wurde 1921 von Guccio Gucci gegründet und gehört zur französischen Luxusgütergruppe Kering.
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dpa-AFX  | 
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Kering-Umsatz sinkt nicht so stark wie befürchtet - Positive Aktien-Reaktion

PARIS (dpa-AFX) - Die Modemarke Gucci belastet den Luxusgüterkonzern Kering (Kering Aktie) weiter kräftig, allerdings nicht mehr so stark wie noch zuletzt. Im dritten Quartal fiel der Umsatz der wichtigsten Kering-Marke bereinigt um Währungseffekte im Jahresvergleich um 14 Prozent, wie der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Im zweiten Quartal war der Gucci-Umsatz allerdings noch um ein Viertel gefallen. Konzernweit ging der Erlös im dritten Jahresviertel auf vergleichbarer Basis nur noch um fünf Prozent zurück. Damit schnitt Kering deutlich besser ab als von Bloomberg befragte Experten erwartet hatten. Die Nachricht wurde am Finanzmarkt positiv aufgenommen.

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Die in den USA gehandelten Hinterlegungsscheine legten um bis zu achteinhalb Prozent zu und stiegen auf den höchsten Stand seit März 2024. In Paris hatten sich die in den vergangenen Jahren arg gebeutelten Aktien zuletzt deutlich erholt. Seit dem Mehrjahrestief von rund 150 Euro im April dieses Jahres hat sich der Kurs inzwischen wieder mehr als verdoppelt. In den Jahren davor ist das Papier allerdings kräftig unter die Räder gekommen. So liegt der aktuelle Kurs trotz der Erholung seit April immer noch um rund 60 Prozent unter dem Rekordhoch aus dem Sommer 2021.

In den vergangenen fünf Jahren schnitt die Kering-Aktie mit einem Minus von mehr als 40 Prozent deutlich schlechter ab als anderen Papiere der Branche wie LVMH , Hermes und Richemont . Diese haben in dem Zeitraum deutlich zugelegt. Wegen des Verfalls des Börsenwerts flog Kering im Sommer dieses Jahres aus dem EuroStoxx 50 . Kering ist an der Börse derzeit nur knapp 40 Milliarden Euro wert. LVMH kommt auf mehr als 310 Milliarden Euro und Hermes auf 232 Milliarden Euro.

Bei Kering soll jetzt der frühere Renault-Chef Luca de Meo das Ruder herumreißen und wieder für steigende Umsätze sorgen. Er will den Konzern stärker auf das Kerngeschäft fokussieren. Erst am Montag konnte er mit dem Verkauf der Kosmetiksparte an L'Oreal für vier Milliarden Euro einen Erfolg vermelden. Das Geld kann er gut für den Schuldenabbau und Investitionen bei den Kernmarken Gucci, Yves Saint Laurent (YSL) und Bottega Veneta gebrauchen./zb/men/he


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