Im ersten Geschäftsquartal (bis Ende April) war dieser Gegenwind bereits zu spüren: Der Umsatz legte im Jahresvergleich zu tatsächlichen Wechselkursen um 1,5 Prozent auf knapp 8,3 Milliarden Euro zu. Währungsbereinigt betrug das Plus dagegen 4,2 Prozent - und bereinigt um den Effekt des Schaltjahres 2024 sogar 5,3 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 0,3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Auf die Aktionäre entfiel ein Nettogewinn von 1,3 Milliarden Euro und damit 0,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Inditex hatte bereits Mitte März von einem verlangsamten Wachstumstempo zu Beginn des Auftaktquartals berichtet.
Analyst James Grzinic vom Investmenthaus Jefferies wertete die Geschäftszahlen positiv. Sie sollten die Anleger beruhigen, nachdem es zuletzt Enttäuschungen gegeben habe. Die Zahlen untermauerten eine Beschleunigung des Wachstums seit einem trägen Februar, schrieb Grzinic.
Im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate gerieten die Inditex-Papiere allerdings zunächst deutlicher unter Druck, reduzierten ihre Verluste dann aber. Zuletzt notierten sie mit rund 48 Euro noch knapp zweieinhalb Prozent unter ihrem Vortagesschluss in Madrid. Damit ringen die Papiere weiter um einen Ausbruch aus der Handelsspanne der vergangenen Wochen zwischen rund 46 und etwa 49 Euro./niw/tav/mis
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