- Die Hornbach Holding verfehlte die Quartalszielvorgaben.
- Aktienkurs fiel um bis zu 7,8 Prozent auf 95,10 Euro.
- Umsatz im Baumarktgeschäft stieg, Gewinn sank deutlich.
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Gleich zu Handelsbeginn rutschten die Aktien um bis zu 7,8 Prozent auf 95,10 Euro ab und markierten damit ein Dreimonatstief. Der Kurseinbruch ließ die Titel zudem unter mehrere charttechnische Durchschnittslinien für den kurz- bis mittelfristigen Trend abrutschen. Gegen Mittag dämmten sie ihr Minus auf 5,2 Prozent ein, blieben damit aber Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax
Während der Umsatz im wichtigen Baumarktgeschäft insbesondere außerhalb Deutschlands zulegte, ließen höhere Personalkosten den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sinken. Noch deutlicher ging das Nettoergebnis im vergangenen Quartal zurück. Derweil bestätigte die Konzern-Obergesellschaft für die operativ tätigen Gesellschaften Hornbach Baumarkt AG, Hornbach Immobilien AG und Hornbach Baustoff Union GmbH die Ziele für das Geschäftsjahr 2025/26.
Analyst Felix Dennl vom Bankhaus Metzler attestierte Hornbach eine weitgehend erwartungsgemäße Umsatzentwicklung, wogegen das bereinigte operative Ergebnis seine Prognose verfehlt habe. Die Marktanteilsgewinne von Hornbach Baumarkt in einem volatilen Geschäftsumfeld seien zwar ermutigend. Angesichts der 2025 bislang guten Kursentwicklung der Aktien, der weiter gedämpften Konsumneigung in Europa und des lediglich bestätigten Ausblicks hatte Dennl aber schon Gewinnmitnahmen befürchtet.
Das Ergebnisziel der Holdinggesellschaft erscheine vorsichtig und spiegele die aufgrund makroökonomischer Unsicherheiten schwache Konsumbereitschaft wider, ergänzte Thilo Kleibauer vom Analysehaus Warburg Research. Er hob indes die Marktanteilsgewinne in wichtigen Regionen positiv hervor. Das Unternehmen bleibe gut positioniert für ein langfristiges Wachstum. Ähnlich wie Baader-Experte Volker Bosse verwies auch Kleibauer auf die attraktive Bewertung der Aktie./gl/nas/men
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